TikTok-Verkauf in den USA weiterhin möglich – Trump hält an Deal fest

Die US-Regierung sieht in TikTok seit Längerem ein Risiko für die nationale Sicherheit. Die App mit chinesischem Mutterkonzern Bytedance wird verdächtigt, Nutzerdaten an chinesische Behörden weiterzugeben. Mit dem Gesetz „Protecting Americans from Foreign Adversary Controlled Applications Act“ wurde 2024 die rechtliche Grundlage geschaffen, TikTok in den USA zu verbieten oder einen TikTok-Verkauf zu erzwingen.

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TikTok-Verkauf in den USA weiterhin möglich – Trump hält an Deal fest

Trump bestätigt: TikTok-Deal weiterhin möglich

Am 9. April 2025 erklärte Donald Trump, dass ein möglicher Verkauf von TikTok an ein amerikanisches Unternehmen weiterhin „auf dem Tisch“ liege. Er betonte, dass US-Unternehmen wie Amazon und Oracle Interesse an einer Übernahme gezeigt hätten. Die Frist für einen möglichen Verkauf endet am 19. Juni 2025.

Handelsstreit verschärft Situation

Die Verkaufsverhandlungen über einen TikTok-Verkauf wurden zuletzt durch neue US-Zölle auf chinesische Importe erschwert. Präsident Trump hatte eine Erhöhung um 34 % angekündigt. In Reaktion darauf pausierte China die Gespräche über den Verkauf von TikTok. Dies führte zu neuen Spannungen in den Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern.

China warnt vor Eingriffen in marktwirtschaftliche Prinzipien

Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums betonte, dass alle Verhandlungen den chinesischen Gesetzen unterliegen, insbesondere bei Technologietransfers. China lehnt Maßnahmen ab, die staatliche Eingriffe in privatwirtschaftliche Entscheidungen darstellen könnten.

Entscheidung vor Ablauf der Frist erwartet

Ob der Deal zustande kommt oder TikTok ab Sommer in den USA verboten wird, ist offen. Politische und wirtschaftliche Interessen beider Seiten könnten über den Ausgang entscheiden. Beobachter rechnen mit einer Entscheidung kurz vor Ablauf der Frist.

Frank