DHL plant zusätzliche Gebühr von 50 Cent pro Paket während Black Week und Cyber Week

09.04.2025 von | 2 Min. Lesezeit | Kategorie: Logistik & Versender | Tags: , ,

Die Deutsche Post DHL Group plant, im Vorfeld des Weihnachtsgeschäfts 2025 eine zusätzliche Gebühr für Geschäftskunden einzuführen. Diese Kosten von 50 Cent pro Paket soll in den zwei besonders sendungsstarken Wochen während der Black Week und der Cyber Week, vom 24. November bis zum 7. Dezember 2025, erhoben werden.

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DHL plant 50 Cent pro Paket während Black Week und Cyber Week

Bestehende Peak-Gebühr und deren Erweiterung

Bereits seit 2022 erhebt DHL in den Monaten November und Dezember einen Peak-Zuschlag von 19 Cent pro Paket, um die erhöhten Kosten während des Weihnachtsgeschäfts zu decken. Die nun geplanten zusätzlichen 50 Cent würde somit die Gesamtkosten pro Paket in diesem Zeitraum auf insgesamt 69 Cent erhöhen.

Begründung für die Gebührenerhöhung

DHL begründet die Einführung mit dem erheblichen Anstieg des Sendungsvolumens während der Black Week und der Cyber Week. Im Jahr 2024 wurden Spitzenwerte von nahezu 12 Millionen bearbeiteten Sendungen pro Tag erreicht. Um diese Mengen bewältigen zu können, seien kostspielige Zusatzmaßnahmen wie die Einstellung von zusätzlichem Personal und der Einsatz weiterer Fahrzeuge erforderlich.

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    • Reaktionen aus dem Online-Handel

    Der Bundesverband Onlinehandel (BVOH) kritisiert die geplante Gebühr scharf und bezeichnet sie als „böse Überraschung“ für Händler. Besonders kleine und mittelständische Online-Shops könnten durch die zusätzlichen Kosten erheblich belastend werden. Der Verband fordert daher, die Planungen für den zusätzlichen Aufschlag sofort einzustellen.

    Möglichkeiten zur Vermeidung der Zusatzgebühr

    DHL weist darauf hin, dass Geschäftskunden die zusätzlichen Gebühren umgehen können, indem sie ihre Sendungen außerhalb des genannten Zeitraums einliefern. Als Alternative wird beispielsweise der Singles Day am 11. November genannt, der auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewinnt.

    Frank
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