Preisanstieg bei Spielwaren setzt sich fort: Beliebte Marken deutlich teurer

Die Preise für Spielwaren in Deutschland sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Eine Analyse des Vergleichsportals guenstiger.de zeigt, dass zwischen 2019 und 2022 die Onlinepreise für Spielzeug um durchschnittlich 25 Prozent zunahmen. Doch der Trend setzt sich fort: Zwischen 2022 und 2024 wurden weitere Preissteigerungen von rund 10 Prozent festgestellt.

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Preisanstieg bei Spielwaren setzt sich fort: Beliebte Marken deutlich teurer

Durchschnittspreis für Spielzeug erreicht 47,20 Euro

Für die aktuelle Auswertung wurden fast 10.000 Spielwaren im Zeitraum von Januar 2022 bis März 2025 untersucht. Dabei zeigte sich, dass der durchschnittliche Angebotspreis für Spielzeug von 43,10 Euro im Jahr 2022 auf 47,20 Euro im Jahr 2024 gestiegen ist. Besonders deutlich fiel der Anstieg bei Marken wie Barbie und Playmobil aus – mit jeweils 24 Prozent in nur zwei Jahren.

Barbie und Playmobil mit besonders hohen Preissteigerungen

Die Preise für Barbie-Spielwaren kletterten von durchschnittlich 28,90 Euro im Jahr 2022 auf 35,80 Euro im Jahr 2024. Bei Playmobil lag der Preiszuwachs im selben Zeitraum bei 32,90 Euro auf 40,80 Euro. Als mögliche Ursachen für diese Entwicklung werden der weltweite Erfolg des Barbie-Kinofilms aus dem Jahr 2023 sowie das 50-jährige Jubiläum der Marke Playmobil im Jahr 2024 genannt. Beide Ereignisse sorgten mutmaßlich für eine erhöhte Nachfrage, was sich auf die Preisgestaltung auswirken könnte.

Preisanstieg bei Spielwaren setzt sich fort: Beliebte Marken deutlich teurerBild: guenstiger.de
Preisanstieg bei Spielwaren setzt sich fort: Beliebte Marken deutlich teurer

Weitere Spielzeugkategorien ebenfalls betroffen

Auch andere Produktgruppen zeigen eine ähnliche Tendenz: Die Preise für Lernspielzeug legten von 2022 bis 2024 um durchschnittlich 8 Prozent zu. Produkte von Lego sowie klassische Puppen wurden jeweils um 5 Prozent teurer. Selbst Autorennbahnen blieben von der Preisentwicklung nicht verschont und verzeichneten einen Anstieg um 4 Prozent.

Ursachen für die steigenden Spielzeugpreise

Die Preistreiber auf dem Spielzeugmarkt sind vielfältig. Laut Nicole Berg, Head of Communications bei guenstiger.de, verteuern sich sowohl bestehende Produkte im Laufe der Zeit als auch neue Artikel, die bereits mit höheren Einstiegspreisen auf den Markt kommen. Hinzu kommen wirtschaftliche Faktoren wie steigende Energiepreise, höhere Fracht- und Rohstoffkosten sowie allgemein gestiegene Produktionskosten, die sich ebenfalls auf die Endpreise auswirken.

Frank