FedEx steigert Gewinn angelaufenen Quartal 2025 – Ausblick für Gesamtjahr jedoch gesenkt
FedEx hat abgelaufenen Quartal des Geschäftsjahres 2025 seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Der weltweit tätige Logistikkonzern erzielte einen Umsatz von rund 22,2 Milliarden US-Dollar (ca. 20,4 Milliarden Euro), was einem leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das operative Ergebnis stieg auf 1,51 Milliarden US-Dollar (etwa 1,39 Milliarden Euro), während der Nettogewinn bei rund 1,09 Milliarden US-Dollar (rund 1,00 Milliarden Euro) lag. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 4,51 US-Dollar (rund 4,15 Euro).
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Transformation und Effizienzmaßnahmen zeigen Wirkung
Das Unternehmen profitierte insbesondere von Einsparungen durch das laufende Transformationsprogramm DRIVE, einer höheren Basismarge in allen Transportsegmenten sowie einem Anstieg der internationalen Exportvolumina. Diese positiven Effekte wurden teilweise durch höhere Löhne, gestiegene Transportkosten und den Wegfall des Vertrags mit der US-Post kompensiert.
Während der Geschäftsbereich Federal Express deutlich zulegen konnte, verbuchte der Bereich FedEx Freight rückläufige Ergebnisse. Grund dafür waren geringere Treibstoffzuschläge, ein niedrigeres Sendungsgewicht und weniger Aufträge. Eine höhere Basismarge konnte diesen Rückgang jedoch etwas abfedern.
Aktienrückkäufe stützen den Gewinn je Aktie
Im Zuge seines Rückkaufprogramms erwarb FedEx im dritten Quartal eigene Aktien im Wert von 500 Millionen US-Dollar (ca. 460 Millionen Euro) zurück. Dabei wurden rund 1,8 Millionen Aktien über den offenen Markt gekauft. Durch die Reduzierung der im Umlauf befindlichen Aktien erhöhte sich das Ergebnis je Aktie um 0,12 US-Dollar. Zum Quartalsende standen dem Unternehmen noch 2,6 Milliarden US-Dollar (ca. 2,39 Milliarden Euro) für weitere Rückkäufe zur Verfügung. Die verfügbaren Zahlungsmittel beliefen sich auf 5,1 Milliarden US-Dollar (etwa 4,69 Milliarden Euro).
Jahresprognose nach unten korrigiert
Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten passt FedEx seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr an. Der Konzern rechnet nun mit einem Umsatz, der im Vergleich zum Vorjahr gleichbleibt oder leicht rückläufig ausfällt. Zuvor war man von stabilen Umsätzen ausgegangen. Das Ergebnis je Aktie wird mit 15,15 bis 15,75 US-Dollar (etwa 13,94 bis 14,50 Euro) erwartet – zuvor hatte die Prognose bei 16,45 bis 17,45 US-Dollar gelegen. Bereinigt um einmalige Kosten rechnet FedEx mit einem Ergebnis je Aktie von 18,00 bis 18,60 US-Dollar (ca. 16,56 bis 17,11 Euro), ebenfalls unter dem bisherigen Zielkorridor.
Auch die Investitionen sollen geringer ausfallen: Statt 5,2 Milliarden US-Dollar sind nun 4,9 Milliarden US-Dollar (ca. 4,51 Milliarden Euro) geplant. Schwerpunkte sind weiterhin die Modernisierung des Netzwerks, Automatisierung sowie Investitionen in die Effizienz der Flotte und Infrastruktur.
FedEx sieht sich strategisch gut aufgestellt
Trotz der angepassten Prognose bleibt das Unternehmen optimistisch. Der Fokus liegt weiterhin auf Kostensenkung und Effizienzsteigerung, insbesondere im Kerngeschäft bei Federal Express. Die Steuerquote vor Effekten aus Pensionsanpassungen soll bei rund 24 % liegen.
Die Prognosen basieren auf stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, gleichbleibenden Treibstoffpreisen und ohne zusätzliche geopolitische oder handelspolitische Störungen.