Outfittery und Lookiero fusionieren: Neuer Marktführer im Online-Personal-Shopping entsteht

Der Berliner Online-Modehändler Outfittery hat sich mit dem spanischen Unternehmen Lookiero zusammengeschlossen. Mit dieser Fusion entsteht die „Lookiero Outfittery Group“, die sich als starker Player im europäischen Markt für personalisiertes Online-Shopping positioniert. Die beiden Unternehmen wollen ihre technologischen Kompetenzen und Marktstärken bündeln, um ein noch gezielteres Einkaufserlebnis zu bieten.

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Outfittery und Lookiero fusionieren: Neuer Marktführer im Online-Personal-Shopping entsteht

Unterschiedliche Stärken der Unternehmen

Outfittery wurde 2012 in Berlin von Julia Bösch und Anna Alex gegründet und fokussierte sich ursprünglich auf Männermode im gehobenen Preissegment. Lookiero hingegen wurde 2016 in Bilbao gegründet und ist auf Frauenmode spezialisiert, insbesondere in Frankreich. Mit der Fusion entsteht ein neuer Marktführer mit einer breiten Zielgruppenansprache.

Wachstum durch strategische Fusionen

Bereits 2019 hatte Outfittery eine Fusion mit dem Konkurrenten Modomoto vollzogen. Laut CEO Julia Bösch ist das Zusammenwachsen mit Wettbewerbern eine bewusste Strategie zur Expansion. Durch die Fusion mit Lookiero steigt der kombinierte Jahresumsatz auf rund 130 Millionen Euro, und das Unternehmen strebt ein EBITDA im zweistelligen Millionenbereich an.

Gemeinsame Plattform, getrennte Marken

Obwohl die Unternehmen fusionieren, werden die Marken Outfittery und Lookiero weitergeführt. Beide Plattformen bleiben bestehen, um ihre jeweiligen Zielgruppen optimal zu bedienen. Die technische Basis wird jedoch zusammengelegt, wodurch der gemeinsame Datenpool genutzt werden kann, um das Einkaufserlebnis durch personalisierte Empfehlungen weiter zu optimieren.

Synergien und Marktpräsenz in 13 Ländern

Die Fusion ermöglicht eine effizientere Nutzung von Synergien in den Bereichen Technologie, Logistik und Plattformmanagement. Outfittery ist vor allem im deutschsprachigen Raum stark vertreten, während Lookiero in Frankreich eine führende Position innehat. Gemeinsam bedienen sie mehr als drei Millionen Kunden in 13 europäischen Märkten.

Unternehmensführung bleibt in bewährten Händen

Die beiden Unternehmensgründer behalten führende Positionen in der neuen Unternehmensstruktur. Oier Urrutia, Gründer von Lookiero, wird als CEO das operative Geschäft leiten. Julia Bösch übernimmt die Rolle der Executive Chair und konzentriert sich auf strategische Themen und die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur. Der Hauptsitz bleibt in Berlin und Bilbao.

Fokus auf technologische Innovationen

Ein zentraler Vorteil der Fusion ist die kombinierte Nutzung von Daten und künstlicher Intelligenz. Durch die gebündelten Kundendaten sollen noch passgenauere Modeempfehlungen generiert werden. Outfittery und Lookiero setzen dabei auf eine Kombination aus menschlicher Beratung und algorithmischer Analyse, um den Kunden ein optimiertes Einkaufserlebnis zu bieten.

Durch die Fusion von Outfittery und Lookiero entsteht der größte europäische Anbieter im Bereich Online-Personal-Shopping. Mit vereinter technologischer Kompetenz, einer breiteren Kundenbasis und einer gemeinsamen Plattform wollen die Unternehmen ihre Marktposition weiter ausbauen und langfristige Profitabilität erreichen.

Frank