Wie Unternehmen Kundendaten im Jahr 2025 nutzen – Trends und Entwicklungen
Unternehmen setzen zunehmend auf innovative Technologien, um Kundendaten effizient zu nutzen. Der aktuelle Kunden-Datenplattform-Report 2025 von Twilio zeigt, welche Trends und Entwicklungen dabei eine zentrale Rolle spielen. Datenschutz, der Wegfall von Drittanbieter-Cookies und der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) prägen die Strategie vieler Unternehmen.
Inhaltsverzeichnis

Wachsende Bedeutung prädiktiver Merkmale
Die Nutzung prädiktiver Merkmale, die auf maschinellem Lernen basieren, hat im vergangenen Jahr um 57 Prozent zugenommen. KI-gestützte Vorhersagen sind inzwischen fester Bestandteil moderner Datenstrategien. Unternehmen können dadurch Kundenverhalten besser prognostizieren und personalisierte Erlebnisse schaffen.
Integration von CDPs und Data Warehouses
Daten-Warehouses wie BigQuery oder Snowflake werden verstärkt mit Kunden-Datenplattformen (CDPs) verknüpft. Diese Kombination ermöglicht eine nahtlose Integration von Echtzeit-Daten und historischen Informationen. So lassen sich präzisere Analysen durchführen und fundierte Entscheidungen treffen.
Flexible MarTech-Stacks für mehr Anpassungsfähigkeit
Unternehmen lösen sich zunehmend von monolithischen Systemen und setzen auf modulare Technologie-Stacks. Diese sogenannten „Composable Stacks“ ermöglichen eine flexible Anpassung an neue Marktanforderungen und erleichtern die Integration spezialisierter Tools.
Analyse-Tools als strategischer Faktor
Datenanalyse-Tools sind für viele Unternehmen mittlerweile unverzichtbar. Sie werden häufig in CDPs integriert, um datengetriebene Entscheidungen zu unterstützen. Durch diese Lösungen verbessern Unternehmen die Effektivität ihrer Kundenkommunikation und optimieren ihre Marketingstrategien.
Konsolidierung im MarTech-Sektor
Die zunehmende Konsolidierung im Markt führt zu zahlreichen Übernahmen und Fusionen. Jüngste Beispiele sind die Akquisitionen von ActionIQ durch Uniphore oder die Fusion von Rokt mit mParticle. Trotz dieser Entwicklungen zeigt der Bericht, dass geschlossene Systeme langfristig an Flexibilität verlieren. Unternehmen setzen daher vermehrt auf offene Architekturen.
Offene Architekturen für zukunftssichere Datenstrategien
Die MACH-Architektur (Microservices, API-first, Cloud-native, Headless) wird als Standard für flexible Technologie-Stacks angesehen. Twilio Segment hat sich der MACH Alliance angeschlossen, um eine offene, modulare und anpassungsfähige Infrastruktur zu etablieren. Offene Plattformen erleichtern die Integration verschiedener Datenquellen und optimieren so den Einsatz vorhandener Kundendaten.
Kundendaten im Jahr 2025
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Kundendaten effizient zu nutzen, ohne gegen Datenschutzbestimmungen zu verstoßen. Der Kunden-Datenplattform-Report 2025 zeigt, dass Interoperabilität, prädiktive KI und flexible Technologie-Stacks entscheidend für eine erfolgreiche Datenstrategie sind.