Börsenjargon: Diese Begriffe sollte man kennen
Der Handel an den Börsen interessiert immer mehr Menschen. Die Zeit, in denen das Aktiengeschäft über Berater und Banken recht kompliziert war, scheint vorbei zu sein. Moderne Neobroker und Börsen mit Apps machen es Verbrauchern sehr einfach, einen Einblick in die Handelswelt zu erhalten und die ersten Schritte zu tätigen. Auch wenn das Investieren an der Börse mit wenigen Klicks erledigt ist, muss man doch einige Informationen und Begriffe kennen, um Charts, Statistiken und Hintergrundinformationen richtig zu deuten.

Die richtigen Begriffe in der Finanzwelt zu kennen ist entscheidend für den Erfolg. Auf die Börse und den Handel haben auch weltpolitische Entscheidungen und Finanzierungskonzepte von Regierungen ihren Einfluss. So ist es nicht nur empfehlenswert, die Hawkish und Dovish Bedeutung zu verstehen, die sich auf die Befürwortung höherer Zinsen zugunsten niedriger Inflation und das genaue Gegenteil bei Geldpolitiken beziehen, sondern auch das Standardvokabular für Investoren.
Dieser Artikel erklärt einige der wichtigsten Begriffe, die man vor dem Börsenstart kennen sollte.
Wertpapiere
Wertpapiere werden als Urkunden verstanden, an die ein bestimmtes Recht gebunden ist. Nicht nur Aktien zählen zu Wertpapieren, mit denen man sich Anteile an einem Unternehmen kaufen kann, sondern auch Optionsscheine, Anleihen und Investmentfonds.
Depot
Das Depot ist ein besonderes Konto, das für den Handel an der Börse benötigt wird. Das Depotkonto wird bei einem Broker oder direkt an der Börse eingerichtet, um tägliche Transaktionen zu verwalten.
Aktiengesellschaft
Die Aktiengesellschaft ist eine juristische Person. Damit sind bestimmte rechtliche Verpflichtungen verbunden. Investoren können die von der Aktiengesellschaft zur Verfügung gestellten Anteile erwerben und handeln. Die Anleger werden Teilhaber des Unternehmens und es entstehen Gewinnanforderungen, die als Dividenden verbucht werden.
Index
In einem Index werden bestimmte Aktien von Unternehmen zusammengefasst. Sie können einen kompletten Markt oder eine Branche abbilden. In Deutschland ist der Referenzindex der DAX, in dem die 40 größten deutschen Unternehmen an der Börse notiert sind. Andere Indizes sind beispielsweise Dow Jones, EURO STOXX 50 oder S&P 500.
ETF
ETF ist das Kürzel für Exchange Traded Funds. Sie sind eine besondere Form des Wertpapierfonds, in dem verschiedene Aktien zusammengefasst werden. Sie spiegeln die großen Indizes wider und sind an die Kursbewegungen dieser gebunden.
Broker
Zwischen Broker und Börse gibt es Unterschiede. Der Broker ist ein unabhängiges Unternehmen, das Investitionen für Anleger durchführt. Moderne Broker sind Plattformen, die Assets/Anlageoptionen für ihre Nutzer sichten und vorsortieren. Broker sind eine Art Mittelsmann zwischen Anleger und Börse.
Limit-Order
Trading-Apps und auch der traditionelle Handel an der Börse nutzt die Funktion der Limit-Order, um Höchstpreise für den Kauf bestimmter Aktien oder Assets festzulegen. Es wird das Limit angegeben, bis zu dem der Nutzer eine Transaktion tätigen möchte.
Stop-Order
Ähnlich wie die Limit-Order gibt auch die Stop-Order einen genauen Zeitpunkt an. Bei der Stop-Buy-Order werden Anteile nur dann gekauft, wenn ein bestimmter Betrag erreicht wurde. Das Gleiche geschieht bei der Stop-Loss-Order. In diesem Fall wird verkauft, wenn der Wert unter das vorgegebene Limit fällt. Trading-Apps nutzen Handelsbots und andere Anwendungen, um diese Prozesse zu automatisieren.
Fazit
Es gibt natürlich noch viele weitere nützliche Begriffe, die im Börsengeschäft gefragt sind. Stetiges Lernen und das Sammeln von Informationen ist wichtig, um sich schnell an den Handelsplätzen und bei den Trading-Apps zurechtzufinden.