Google Mutter Alphabet erhöht KI-Investitionen: Rund 69 Milliarden Euro für 2025 geplant
Alphabet, das Mutterunternehmen von Google, plant für das Jahr 2025 Rekordinvestitionen in Höhe von rund 75 Milliarden US-Dollar – umgerechnet etwa 69 Milliarden Euro – in seine Kapitalausgaben. Diese Summe markiert einen erheblichen Anstieg gegenüber den 32,3 Milliarden US-Dollar (ca. 29,7 Milliarden Euro) des Vorjahres und unterstreicht den strategischen Fokus des Unternehmens auf den Ausbau moderner Technologien, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Ein Großteil der Ausgaben soll in den Ausbau von Servern, Datenzentren und anderen essentiellen Anlagen fließen, um den steigenden Bedarf im Bereich KI und Cloud-Dienste zu decken.
Inhaltsverzeichnis

Ausbau der KI-Infrastruktur
Die Investitionsankündigung erfolgt vor dem Hintergrund einer starken Nachfrage nach KI-Lösungen. Alphabet betont, dass Google Cloud-Kunden mittlerweile mehr als das Achtfache der früheren Rechenkapazität verbrauchen. Die Erweiterung der Infrastruktur soll somit nicht nur die Performance der bestehenden Dienste verbessern, sondern auch die Entwicklung neuer KI-Produkte und -Lösungen vorantreiben. Zu den jüngsten Entwicklungen zählen etwa Fortschritte bei der Gemini-KI, dem Projekt Mariner zur Optimierung von Aufgaben im Chrome-Browser sowie Tools für automatisierte Web-Recherchen.
Vergleich mit Wettbewerbern
Die strategische Neuausrichtung Alphabets ist Teil eines breiteren Trends innerhalb der Tech-Branche. Auch andere Marktführer investieren Milliardenbeträge in den Ausbau ihrer KI-Infrastrukturen. So plant Meta Investitionen von rund 60 Milliarden US-Dollar (ca. 55–60 Milliarden Euro) und Microsoft rechnet mit Ausgaben von etwa 80 Milliarden US-Dollar (ca. 73,6 Milliarden Euro) in den kommenden Jahren. Diese Welle hoher Investitionen unterstreicht den wachsenden Wettbewerb und die Bedeutung von KI als zentralem Wachstumstreiber.
Zukunftsperspektiven und Markteinflüsse
Neben den Investitionen in technische Infrastruktur stellt Alphabet weitere innovative Projekte vor. Neu entwickelte Produkte und erweiterte Suchfunktionen sollen das Angebot kontinuierlich verbessern und den Anforderungen der Nutzer gerecht werden. Allerdings gibt es auch regulatorische Herausforderungen, da antitrust-relevante Maßnahmen, wie etwa Überlegungen zur Veräußerung von Chrome, das Geschäftsmodell in Zukunft beeinflussen könnten. Gleichzeitig könnte der Wettbewerb mit aufstrebenden Anbietern aus China, die kostengünstige KI-Lösungen entwickeln, zusätzliche Dynamik in den Markt bringen.
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