Mastercard Touch Card: OLB setzt auf inklusive und nachhaltige Zahlungskarten
Die Oldenburgische Landesbank (OLB) gehört zu den Vorreitern in Deutschland, wenn es um die Einführung der innovativen Mastercard Touch Card geht. Diese neuen Zahlungskarten wurden speziell für Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung entwickelt und sollen die Unterscheidung von Debit-, Kredit- und Prepaid-Karten erleichtern. Die OLB plant, bis Ende 2024 etwa 140.000 dieser integrativen Karten an ihre Kunden auszugeben.
Inhaltsverzeichnis
Haptische Unterscheidung der Kartenarten
Die Mastercard Touch Card basiert auf einem innovativen System von seitlichen Einkerbungen, die es ermöglichen, die Kartenarten durch Ertasten zu unterscheiden:
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- Debitkarten: Runde Kerbe
- Kreditkarten: Quadratische Kerbe
- Prepaid-Karten: Dreieckige Kerbe
Dank dieses Designs können blinde und sehbehinderte Menschen ihre Karten einfacher identifizieren und eigenständig im Alltag nutzen – sei es beim Bezahlen im Geschäft oder online.
Förderung von Inklusion bei der OLB
Die OLB engagiert sich seit Jahren für Vielfalt und Inklusion. Mit der Einführung der Mastercard Touch Card setzt die Bank ein weiteres Zeichen. Sinan Ilkgün, Head of Business Development, Products and Digital Transformation bei der OLB, betont:
„Wir freuen uns, durch die einfache haptische Unterscheidbarkeit den Kartengebrauch für viele Menschen zu erleichtern.“
Nachhaltigkeit: Einsatz von recycelten Materialien
Zusätzlich zu den haptischen Innovationen werden die neuen Gold- und World Elite-Kreditkarten der OLB aus recyceltem PVC (rPVC) hergestellt. In den kommenden drei Monaten plant die Bank, rund 10.000 Karten gegen nachhaltige Alternativen auszutauschen. Perspektivisch sollen auch weitere Karten auf rPVC umgestellt werden, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Zusammenarbeit mit Mastercard
Mastercard unterstützt die Einführung der Touch Card aktiv und sieht darin einen wichtigen Schritt für eine barrierefreie Gesellschaft. Dr. Peter Robejsek, Geschäftsführer von Mastercard Deutschland, erklärt:
„Unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Partnern wie der OLB einen neuen Standard für blinde und sehbehinderte Menschen zu etablieren.“