Fake-Shops nehmen bereits im Vorfeld zum Black Friday zu – so kann man sie erkennen

Der Black Friday steht vor der Tür, und während sich viele auf die attraktiven Schnäppchen freuen, steigt auch die Gefahr, auf Fake-Shops hereinzufallen. Diese betrügerischen Online-Shops locken mit unrealistisch günstigen Preisen und gefälschten Gütesiegeln, um Käufer zu täuschen. Besonders in der heißen Phase des Online-Shoppings rund um den Black Friday häufen sich solche Betrugsfälle.

Die Vorzeichen des Black Friday: Fake-Shops nehmen zu
Die Vorzeichen des Black Friday: Fake-Shops nehmen zu. AI generated picture by ©onlinemarktplatz.de

Verdächtig günstige Preise

Fake-Shops nutzen oft extrem niedrige Preise, um Käufer anzulocken. Wenn der Preis eines Produkts jedoch deutlich unter dem üblichen Marktpreis liegt, sollten Verbraucher misstrauisch werden. Ein realistischer Vergleich der Preise bei etablierten Anbietern hilft, ein Gefühl für angemessene Angebote zu bekommen.

Abweichungen in der Web-Adresse

Die URL eines Shops kann Hinweise auf seine Seriosität geben. Ist der Domainname ungewöhnlich oder passt nicht zum beworbenen Angebot, sollte man skeptisch sein. Ein Anbieter von Luxusmode wird selten unter einer generischen Domain wie „schnell-und-guenstig.de“ zu finden sein.

Auffälliges Warenangebot

Ein uneinheitliches Sortiment oder Produkte mit stark abweichenden Bezeichnungen sind weitere Indikatoren für einen Fake-Shop. Namen bekannter Marken werden leicht verfälscht, um einen seriösen Eindruck zu erwecken, etwa „Luis Vitton“ statt „Louis Vuitton“. Auch eine wilde Mischung aus unzusammenhängenden Artikeln deutet auf eine unseriöse Seite hin.

Nur Vorkasse als Zahlungsmethode

Wenn ein Online-Shop ausschließlich Vorkasse als Zahlungsmethode anbietet, ist Vorsicht geboten. Seriöse Shops bieten in der Regel mehrere Zahlungsmethoden, darunter auch sichere Optionen wie den Kauf auf Rechnung oder den Einsatz von Diensten wie PayPal. Betrügerische Shops täuschen oft diese Methoden vor, indem sie lediglich die Logos auf ihrer Seite anzeigen, ohne die tatsächliche Bezahlfunktion anzubieten.

Fehlende oder fehlerhafte Angaben

Unvollständige Texte, Rechtschreibfehler und schlechte Bildqualität auf einer Website sind typische Merkmale eines Fake-Shops. Auch das Fehlen gesetzlich vorgeschriebener Angaben wie Impressum, AGB oder Datenschutzerklärungen deutet auf Betrug hin. Ein Blick ins Handelsregister kann helfen, die Seriosität des Shops zu überprüfen.

Keine Informationen im Netz

Ein weiteres Warnzeichen für einen Fake-Shop ist das Fehlen von Bewertungen oder Informationen im Internet. Dubiose Shops verschwinden oft schnell wieder aus dem Netz, daher gibt es selten Erfahrungsberichte zu ihnen. Verbraucher sollten auf Bewertungen achten und bei fehlenden Einträgen in Suchmaschinen oder Bewertungsportalen misstrauisch werden. Hilfreich ist auch die Nutzung von Trusted Shops, um die Vertrauenswürdigkeit des Anbieters zu prüfen.

Gefälschte Gütesiegel und Bewertungen

Betrügerische Shops verwenden häufig gefälschte Gütesiegel und Bewertungen, um Vertrauen zu erwecken. Kunden sollten darauf achten, ob das Trusted Shops Gütesiegel durch einen Klick verifiziert werden kann. Auch Bewertungen sollten kritisch geprüft werden, da diese leicht kopiert oder manipuliert sein können.

Fazit

Der Black Friday bietet zahlreiche Gelegenheiten für günstige Online-Einkäufe, birgt jedoch auch das Risiko, auf Fake-Shops hereinzufallen. Mit den oben genannten Hinweisen können Verbraucher sich effektiv schützen und seriöse von unseriösen Angeboten unterscheiden. Trusted Shops unterstützt dabei mit Gütesiegeln und Käuferschutz, um den Online-Einkauf sicherer zu machen.

Frank