Weihnachtsgeschenke 2024: Deutsche Verbraucher planen geringere Ausgaben und früheren Start

Eine aktuelle Studie von Sensormatic Solutions zur Einkaufsstimmung in der bevorstehenden Weihnachtssaison zeigt interessante Entwicklungen im Konsumverhalten der Deutschen. Ein zentrales Ergebnis: 39 % der Befragten planen, ihre Ausgaben für Weihnachtsgeschenke zu reduzieren, obwohl das durchschnittliche Budget für Weihnachtseinkäufe leicht auf 427 Euro gestiegen ist.

Weihnachtsgeschenke 2024: Deutsche Verbraucher planen geringere Ausgaben und früheren Start
Weihnachtsgeschenke 2024: Deutsche Verbraucher planen geringere Ausgaben und früheren Start. AI generated picture by ©onlinemarktplatz.de

Budget und Ausgabenpläne der Verbraucher

Laut der Studie wollen 59 % der Deutschen ihre Ausgaben für Geschenke begrenzen. Mehr als die Hälfte der Befragten (58 %) plant, mehr Zeit in die Suche nach Angeboten und Sonderaktionen zu investieren. Zudem haben 69 % der Befragten vor, ihre Weihnachtsgeschenke bereits im November zu kaufen, um bessere Preise zu erzielen. Gleichzeitig möchten 43 % ihre Ausgaben über mehrere Monate verteilen. Ein weiteres interessantes Ergebnis: 50,3 % der Konsumenten möchten weniger, aber dafür sinnvollere Geschenke kaufen.

Präferenzen für Online- und Offline-Shopping für Weihnachtsgeschenke

Das Verhältnis zwischen Online- und Offline-Einkäufen bleibt ein wichtiges Thema. Während im letzten Jahr ein ausgeglichenes Verhältnis herrschte, planen dieses Jahr 79 % der Befragten, ihre Weihnachtsgeschenke online zu kaufen. Trotzdem schätzen 47 % den stationären Handel, um Produkte vor Ort zu erleben. 43 % möchten die Waren vor dem Kauf sehen oder anfassen.

Die wichtigsten Kaufkriterien bleiben konstant: 69 % legen Wert auf den Preis, 51 % auf die Produktqualität und 44 % auf das Produktsortiment.

Früher Start für Weihnachtseinkäufe

Die Studie zeigt einen klaren Trend zu immer früheren Weihnachtseinkäufen. Während nur 13 % der Befragten planen, am Black Friday mit ihren Einkäufen zu beginnen, möchten 35 % bereits im November ihre Geschenkliste vollständig abhaken. Viele Konsumenten wollen ihre Ausgaben über einen längeren Zeitraum verteilen, um die finanzielle Belastung zu reduzieren.

Black Friday und Super-Samstag als Hauptkauf-Tage

Der Super-Samstag, der in diesem Jahr auf den 21. Dezember fällt, wird erneut als der umsatzstärkste Einkaufstag prognostiziert. Auch der Black Friday bleibt ein wichtiger Termin für den Einzelhandel. Der Samstag des Black Friday-Wochenendes (30. November) wird als der fünftstärkste Einkaufstag des Jahres erwartet. Rund 46,5 % der Verbraucher planen, am Black Friday in stationären Geschäften einzukaufen – bei der Generation Z liegt dieser Anteil sogar bei 70 %.

Die Studie zeigt außerdem, dass 23 % der Black Friday-Kunden planen, weniger Geschäfte zu besuchen, während 23 % sowohl online als auch im Geschäft einkaufen möchten. Nur 8 % planen, ausschließlich online einzukaufen.

Chancen für den Einzelhandel durch datengetriebene Strategien

Die Studie hebt hervor, dass der Einzelhandel in der Weihnachtssaison 2024 von der Nutzung von Kundendaten profitieren kann, um gezielte Werbestrategien zu entwickeln. Durch die Analyse von Daten lassen sich personalisierte Angebote erstellen und das Einkaufserlebnis verbessern. Das „goldene Quartal“ bietet somit eine ideale Gelegenheit, die Erwartungen der Kunden zu übertreffen und gleichzeitig die Markentreue zu steigern.

Die vollständige Studie enthält detaillierte Einblicke in das Einkaufsverhalten und die umsatzstärksten Tage der Saison und ist online verfügbar.

Frank