Künstliche Intelligenz im Alltag: Neue Trends bei Liebesbriefen und Gesundheitsberatung
Eine Umfrage im Auftrag der Deutschen Telekom offenbart, dass immer mehr Menschen auf künstliche Intelligenz (KI) setzen, um ihren Alltag zu erleichtern. Besonders in der Verfassung von Liebesbriefen wird generative KI zunehmend verwendet.
Inhaltsverzeichnis
Liebesbriefe von KI verfasst – Ein neuer Trend?
Laut einer von der Telekom in Auftrag gegebenen Studie, die in Zusammenarbeit mit YouGov durchgeführt wurde, geben immer mehr Menschen die Aufgabe des Verfassens von Liebesbriefen an künstliche Intelligenz ab. In Ländern wie Frankreich, den USA und Polen würden über 40 Prozent der Befragten KI-Tools wie ChatGPT oder Gemini zu Rate ziehen, wenn es darum geht, romantische Botschaften zu schreiben. Auch in Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: Hier würden 35 Prozent der Befragten auf KI zurückgreifen, um Liebesbriefe zu verfassen.
Künstliche Intelligenz im Alltag immer beliebter
KI hat sich als nützliches Werkzeug im Alltag etabliert. Laut der Umfrage können sich 60 Prozent der Befragten in verschiedenen Ländern vorstellen, digitale Assistenten bei alltäglichen Aufgaben wie der Terminplanung oder der Aufgabenverwaltung zu nutzen. Auch bei Verhandlungen, beispielsweise mit Stromanbietern, wünschen sich fast die Hälfte der Befragten Unterstützung durch KI.
Zudem wäre für 47 Prozent ein KI-gestützter Gesundheitsberater eine willkommene Hilfe. In Zeiten von Einsamkeit können sich 40 Prozent der Befragten vorstellen, KI als Gesprächspartner zu akzeptieren. Diese Tendenz zeigt, wie sehr digitale Assistenten in verschiedenen Lebensbereichen Fuß fassen.
Akzeptanz von KI variiert je nach Anwendung
Interessant ist die unterschiedliche Akzeptanz von KI je nach Anwendungsszenario. Während generative KI für Liebesbriefe und Gesundheitsberatung durchaus auf Akzeptanz stößt, zeigt sich ein anderes Bild bei Bewerbungsgesprächen. Nur 30 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, von einer KI in einem solchen Gespräch bewertet zu werden. In anderen Ländern, wie Griechenland, Rumänien oder Polen, liegt die Zustimmung hierfür hingegen bei rund 45 Prozent.
Richter bleiben (noch) unersetzlich
Die Sorge, dass KI Richter ersetzen könnte, scheint unbegründet. Nur 27 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich ein Urteil von einem digitalen Assistenten vorstellen könnten. Dies zeigt, dass trotz der zunehmenden Digitalisierung der Alltagstätigkeiten das Vertrauen in menschliche Entscheidungen in juristischen Fragen noch stark verankert ist.
Hintergrund der Umfrage
Die Umfrage wurde in zwölf Ländern Europas sowie in den USA durchgeführt. In jedem Land wurden über 1.000 Teilnehmer ab 18 Jahren befragt. Die Befragung fand zwischen dem 14. und 21. August statt und umfasste Länder wie Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Österreich, Polen, Rumänien, Schweden, die Slowakei, die Tschechische Republik, Ungarn und die USA.
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