Aldi UK setzt auf HVO-betriebene Lkw zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks
Der Einzelhändler Aldi UK hat angekündigt, über 30 % seiner eigenen Lkw-Flotte auf den Betrieb mit hydriertem Pflanzenöl (HVO) umzustellen, um seinen CO₂-Ausstoß zu verringern. Diese Maßnahme ist Teil der langfristigen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens.
Inhaltsverzeichnis
Umstellung auf HVO-Kraftstoff bei mehr als 160 Lkw
Die Umstellung betrifft mehr als 160 Lkw, die in den Vertriebszentren von Aldi in Cardiff, Swindon und Neston stationiert sind. Durch den Einsatz von HVO-Kraftstoff wird erwartet, dass der CO₂-Fußabdruck des Unternehmens um etwa 15.432 Tonnen CO₂e (CO₂-Äquivalent) pro Jahr reduziert wird.
HVO als umweltfreundliche Alternative zu Diesel
HVO ist ein erneuerbarer Dieselersatz, der im Vergleich zu herkömmlichem Diesel die Treibhausgasemissionen erheblich senkt. Sollte die Umstellung auf die gesamte Flotte von mehr als 550 Lkw ausgeweitet werden, könnte die Maßnahme die CO₂-Emissionen um zusätzliche 55.130 Tonnen CO₂e pro Jahr reduzieren.
Langfristige Nachhaltigkeitsziele von Aldi UK
Liz Fox, die nationale Nachhaltigkeitsdirektorin von Aldi, betonte, dass der Umstieg auf HVO-Kraftstoffe im Einklang mit den langfristigen Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens steht. Aldi verfolgt das Ziel, die CO₂-Emissionen zu reduzieren und kontinuierlich positive Veränderungen in allen Bereichen des Unternehmens voranzutreiben.
Frühere Maßnahmen und zukünftige Ziele
Diese Initiative folgt auf Aldis erfolgreiche Erprobung eines vollelektrischen Kühlanhängers im April 2022, der kinetische Energie in Strom umwandelt, um die Batterien an Bord zu betreiben. Mit dieser Maßnahme will Aldi einen weiteren wichtigen Schritt zur Reduzierung seines CO₂-Fußabdrucks machen.
Neben den Bemühungen um Nachhaltigkeit bleibt Aldi weiterhin auf seine Preisstrategie fokussiert. Im Juli 2024 wurde das Unternehmen zum zweiten Mal in Folge als günstigster Supermarkt Großbritanniens ausgezeichnet und hat sich verpflichtet, die Preise weiter zu senken, um seinen Status als einer der kostengünstigsten Einzelhändler des Landes zu bewahren.
Im Rahmen seiner langfristigen Wachstumsstrategie plant Aldi, bis zu 1.500 Filialen in Großbritannien zu eröffnen und investiert in diesem Jahr rund 635 Millionen Euro in die Erweiterung seines Geschäfts in Großbritannien.
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