PayPals Vorstoß nach China geht weiter

PayPals Vorstoß nach China geht weiter

Die Pläne für PayPals Vorstoß nach China werden immer konkreter: John Lin wurde zum neuen „Head of PayPal“ in China ernannt und erklärte, dass eBay momentan versuche, eine inländische Payment-Lizenz von den Behörden zu erhalten. Hierdurch wäre es dann auch möglich auf dem rasant wachsenden chinesischen Bezahlmarkt Fuß zu fassen.

Derzeit bietet PayPal den chinesischen Verbrauchern lediglich grenzüberschreitende Transaktionen an. Im Jahr 2010 das gesamte PayPal-Transaktionsvolumen in China bei 4,4 Milliarden US-Dollar. Immerhin 85% der chinesischen Internet-Händler verkaufen ihre Waren nach Europa und Nordamerika.

Lin erläuterte, dass der Umsatz, der von den chinesischen Händlern generiert wurde, im ersten Quartal 2012 enorm angestiegen ist.

Der inländische Internet-Bezahlmarkt jedoch ist für internationale Unternehmen gesperrt. Nach den chinesischen Regeln werden Drittanbieter-Zahlungslizenzen nur an inländische Unternehmen ausgegeben. So kommt es auch, dass der Markt in der Hauptsache von lokalen Playern wie AliPay oder TenPay dominiert wird.

PayPal hat es erst vor kurzem geschafft, durch ein Joint Venture mit der japanischen Softbank PayPal Here nach Japan zu bringen. In China hat man das jedoch noch nicht erreicht.