Amazon und TikTok starten Kooperation für In-App Shopping

Amazon und TikTok erweitern ihr E-Commerce-Angebot durch eine neue Kooperation, die es Nutzern ermöglicht, direkt in der TikTok-App Produkte von Amazon zu kaufen. Diese Partnerschaft, die am 9. August 2024 angekündigt wurde zeigt, wie sich Amazon und TikTok verstärkt auf Social Commerce konzentrieren.

Amazon und TikTok starten Kooperation für In-App Shopping
Amazon und TikTok starten Kooperation für In-App Shopping. AI generated picture by ©onlinemarktplatz.de

Amazon und TikToks In-App Einkaufserlebnis

Nutzer der TikTok-App in den USA können nun Amazon-Produkte direkt über ihre „For You“-Seite entdecken und kaufen, ohne die TikTok-App verlassen zu müssen. Dieses nahtlose Einkaufserlebnis wird durch Shoppable Ads ermöglicht, die von Amazon auf TikTok platziert werden. Käufer können ihr TikTok-Konto mit ihrem Amazon-Konto verknüpfen, um eine schnelle und sichere Kaufabwicklung zu gewährleisten. Dazu gehören Funktionen wie Echtzeit-Preisanzeige, Prime-Berechtigung und Lieferzeitprognosen.

Auswirkungen auf den Social Commerce

Für Amazon bedeutet diese Partnerschaft eine neue Möglichkeit, Kunden über eine der beliebtesten Social-Media-Plattformen zu erreichen. TikTok, das bereits mit TikTok Shop eine eigene E-Commerce-Plattform betreibt, bietet so eine zusätzliche Verkaufsfläche für Amazon-Produkte. Diese Strategie könnte TikToks Bestrebungen unterstützen, eine stärkere Position im E-Commerce-Markt zu erlangen und gleichzeitig Amazon helfen, seine Reichweite weiter auszubauen.

Zukunftsaussichten

Obwohl die Partnerschaft zunächst auf den US-Markt beschränkt ist, wird erwartet, dass ähnliche Funktionen auch in anderen Regionen verfügbar gemacht werden. Darüber hinaus bleibt abzuwarten, ob in Zukunft auch Produkte von Drittanbietern über diese Plattform verkauft werden können, was das Angebot erheblich erweitern würde.

Diese Kooperation ist Teil einer größeren Strategie von Amazon, ähnliche Shopping-Erlebnisse auch auf anderen Plattformen wie Facebook, Instagram und Pinterest anzubieten, was den Trend hin zu einer stärker integrierten und plattformübergreifenden Shopping-Experience weiter verstärkt.

Frank