Datenschutz im E-Commerce: 63 Prozent der Verbraucher wünschen sich einen besseren Schutz ihrer Daten
In der wettbewerbsintensiven E-Commerce-Landschaft ist das Anbieten von personalisierten Angeboten zum Schlüssel für die Gewinnung und Bindung von Kunden geworden. Diese Personalisierung muss jedoch mit einem soliden Datenschutz einhergehen, da sich die Verbraucher zunehmend über die Sicherheit ihrer persönlichen Daten bewusst sind und sich darüber Gedanken machen.
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E-Commerce-Plattformen müssen über den reinen Verkauf von Produkten hinausgehen und personalisierte Empfehlungen und maßgeschneiderte Dienstleistungen anbieten, die den spezifischen Bedürfnissen jedes Nutzers entsprechen. Diese Personalisierung muss jedoch mit einem soliden Datenschutz einhergehen, da sich die Verbraucher zunehmend über die Sicherheit ihrer persönlichen Daten bewusst sind und sich darüber Gedanken machen.
Laut einer Umfrage von Packlink über die Präferenzen der Verbraucher im E-Commerce wünschen sich 63 Prozent der Befragten in Deutschland, dass E-Commerce-Plattformen über einen besseren Datenschutz verfügen.
Personalisierte Vorschläge und Datenschutz
Was personalisierte Vorschläge auf der Grundlage früherer Einkäufe angeht, so wünschen sich 30 Prozent der Verbraucher, dass ihr Einkaufserlebnis durch personalisierte Empfehlungen, die ihre künftigen Bedürfnisse vorhersehen, optimiert wird. Sie schätzen Technologien, die auf der Grundlage ihres bisherigen Verhaltens vorhersagen können, was sie möglicherweise kaufen möchten, und so den gesamten Einkaufsprozess effizienter gestalten.
Dennoch schätzen 31 Prozent die Bequemlichkeit, gezielte Vorschläge zu erhalten, die das Einkaufen einfacher und schneller machen, aber sie möchten mehr Kontrolle darüber haben, wie ihre persönlichen Daten verwendet werden. Sie wünschen sich Transparenz darüber, welche Informationen gesammelt und wie sie verwendet werden.
Ein ideales Einkaufserlebnis
Die Optimierung des Einkaufserlebnisses durch personalisierte Vorschläge stößt bei den Verbrauchern ebenfalls auf Bedenken. Über die Hälfte (60 Prozent) der Befragten ist besorgt über die Sicherheit der persönlichen Daten und der Zahlungsangaben.
- 34 Prozent befürchten, die Kontrolle über automatisch getätigte Einkäufe zu verlieren. Sie befürchten zum Beispiel, dass das System Käufe ohne ausdrückliche Zustimmung tätigt und sich nur auf Vorhersagen und Algorithmen stützt.
- Außerdem befürchten 27 Prozent, dass sie aufgrund dieser personalisierten Vorschläge mehr Geld ausgeben oder unüberlegte Käufe tätigen. Diese Verbraucher befürchten, dass die Einfachheit und Attraktivität der vorgeschlagenen Käufe sie dazu verleiten könnte, mehr zu kaufen, als sie geplant hatten.
- 17 Prozent der Verbraucher befürchten, dass sich personalisierte Vorschläge negativ auf die Produktvielfalt auswirken und zu einer eingeschränkten Auswahl führen könnten. Sie glauben, dass die Möglichkeit, neue Produkte oder Marken zu entdecken, eingeschränkt werden könnte, wenn sie nur Vorschläge erhalten, die auf früheren Käufen basieren.
Verbesserte Sicherheitsmaßnahmen
Um den Datenschutz im E-Commerce zu verbessern, ist es unerlässlich, geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen:
- Verschlüsselung: Implementierung einer End-to-End-Verschlüsselung, um Daten während der Übertragung und Speicherung zu schützen.
- Zwei-Faktoren-
Authentifizierung (2FA): Verwendung von 2FA, um eine zusätzliche Sicherheitsebene während des Anmeldevorgangs und für sensible Transaktionen zu schaffen. - Überwachung von Sicherheitsrisiken: Einführung von Echtzeit-Überwachungssystemen, um verdächtige Aktivitäten oder Angriffsversuche zu erkennen und schnell darauf zu reagieren.
- Aufklärung der Verbraucher: Die Verbraucher sollten über bewährte Sicherheitspraktiken aufgeklärt werden, z. B. über das Erkennen von Phishing-Betrug und die Bedeutung der Verwendung starker, eindeutiger Passwörter.
“Der Datenschutz hat im E-Commerce oberste Priorität, einer Branche, in der Online-Transaktionen den Austausch sensibler persönlicher und finanzieller Informationen beinhalten. Die Gewährleistung der Sicherheit dieser Daten ist wichtig, um das Vertrauen der Verbraucher zu erhalten und gesetzliche Bestimmungen einzuhalten”, sagt Noelia Lazaro, Marketing Director bei Packlink.
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