Amazon erweitert Logistiknetzwerk in Berlin mit E-Bikes und Mikromobilitäts-Zentrum
Amazon erweitert sein Logistiknetzwerk in Berlin durch den Einsatz von E-Bikes (elektrischer Lastenfahrräder) und die Eröffnung eines neuen Mikromobilitäts-Zentrums in der Nähe des Alexanderplatzes. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Emissionen bei Lieferungen zu verringern und die Effizienz in der Stadt zu verbessern. Laut Amazon sollen die neuen E-Bikes jährlich über 1,5 Millionen Pakete in Berlin ausliefern.
Inhaltsverzeichnis
Standort und Liefergebiet des Mikromobilitäts-Zentrums und E-Bikes
Das neue Zentrum befindet sich im APCOA Parkhaus des Einkaufszentrums Alexa, zentral in der Nähe des Alexanderplatzes gelegen. Dieses Zentrum dient als Umschlagplatz, an dem Pakete für den letzten Abschnitt ihrer Reise in Lastenfahrräder verladen werden. Die Lieferungen umfassen einige der bevölkerungsreichsten Bezirke Berlins, darunter Spandau, Reinickendorf und Pankow.
Neben dem neuen Zentrum am Alexanderplatz gibt es weitere Mikromobilitäts-Zentren in Tegel, die Lieferungen in Reinickendorf unterstützen. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie, um die Zahl der Mikromobilitäts-Zentren in Europa zu erhöhen. Derzeit betreibt Amazon über 50 solcher Zentren in mehr als 40 europäischen Städten.
Elektrifizierung des Transportnetzwerks
Amazon setzt verstärkt auf elektrische Lieferfahrzeuge, um die Emissionen zu reduzieren. Derzeit sind mehr als 1.200 elektrisch betriebene Lieferwagen in Deutschland im Einsatz, darunter über 300 Fahrzeuge des US-Herstellers Rivian. Diese kommen insbesondere in den Regionen München, Berlin und Düsseldorf zum Einsatz. Amazon hat zudem in Ladestationen für Elektrofahrzeuge an seinen Standorten investiert, um den Betrieb dieser Fahrzeuge zu unterstützen.
Klimaziele und erneuerbare Energien
Amazon ist Unterzeichner des Climate Pledge, dessen Ziel es ist, bis 2040 CO2-neutral zu werden. Im Rahmen dieses Engagements hat Amazon in mehrere Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien investiert. Dazu gehören Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee sowie Solaranlagen an Standorten in Nürnberg, Hof-Gattendorf, Neu-Ulm und Kaiserslautern. Diese Projekte sollen genug Energie erzeugen, um über 800.000 Haushalte in Deutschland zu versorgen.
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