Datenrekord im Mobilfunknetz der Telekom beim zweiten Deutschland-Spiel der Fußball-EM: 3,152 Millionen Gigabyte Daten
Beim zweiten Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft wurde ein neuer Datenrekord im Mobilfunknetz der Telekom aufgestellt. Insgesamt wurden während des Spiels 3,152 Millionen Gigabyte Daten transportiert, gemessen am Mittwoch zwischen 16 und 21 Uhr. Das entspricht einer Steigerung von 30 Prozent im Vergleich zu einem normalen Mittwochabend in Deutschland.
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Datenrekord im Mobilfunknetz – Hoher Datendurchsatz im Stuttgarter Stadion
Besonders im Stuttgarter Stadion, wo das Spiel gegen Ungarn stattfand, war die Datennutzung mit über 3000 Gigabyte enorm hoch. Hier lag der Anteil der 5G-Nutzung bei beachtlichen 42 Prozent. Der absolute Peak im Datendurchsatz wurde um 18:25 Uhr erreicht, als der Wert 1713 Gigabit pro Sekunde betrug. Dieser Spitzenwert übertrifft das erst kürzlich erreichte Allzeit-Hoch beim Champions-League-Finale (1328,91 Gigabit/s) um fast 30 Prozent.
Am EM-Spieltag war Instagram die meistgenutzte App, gefolgt von iCloud und Facebook. Beim Datenverkehr auf den Fanmeilen lag Frankfurt vorne: Die Fans am Untermainkai nutzten die meisten mobilen Daten und übertrafen damit Berlin und Hamburg.
Verbesserte Mobilfunkversorgung in den Stadien
Die Telekom hat ihr Mobilfunknetz in allen zehn Stadien der Europameisterschaft erheblich erweitert. In der Stuttgarter Arena wurden mehr als 186 neue 5G-Antennen installiert. Bundesweit kamen rund 750 neue 5G-Antennen in den EM-Stadien zum Einsatz, davon versorgen 300 die Tribünen und 450 die Indoor-Bereiche wie Katakomben und Medienbereiche. Durch diese Erweiterungen ist die Datendurchsatzrate in den Stadien nun dreimal so hoch wie zuvor. Auf den Rängen konnten bis zu 1,2 Gbit/s gemessen werden, was den Fans spürbare Verbesserungen beim Surfen und Versenden von Nachrichten ermöglichte.
Frequenzen und Technologie
Die Telekom setzt in den Stadien primär auf die 3,6 Gigahertz Frequenz, die besonders schnelle Übertragungen ermöglicht. Diese Frequenz wird in neun von zehn Stadien verwendet, nur in Köln ist dies aus statischen Gründen derzeit nicht möglich. Zusätzlich kommen 5G und LTE auf den Frequenzbändern 900 Megahertz, 1,8 Gigahertz, 2,1 Gigahertz und 2,6 Gigahertz zum Einsatz. Die Technik bleibt auch nach dem Turnier in den Stadien und sorgt bei Ligaspielen weiterhin für starken Mobilfunk.
Temporäre Mobilfunkversorgung für Fanmeilen
Auch rund um die Stadien hat die Telekom das Netz für die Fans optimiert. Dabei kommen 38 temporäre Versorgungen zum Einsatz, die mobile Antennen nutzen, um stark besuchte Gebiete optimal zu versorgen. Fanzonen wie die Fanmeile in Berlin am Reichstag sowie Public Viewings in Dortmund, Düsseldorf, Hamburg, Köln und Stuttgart erhielten spezielle Versorgungen. Besonders innovativ ist dabei der „Mobilfunkmast-to-go“, ein Container mit 5G- und LTE-Antennen, der schnell aufgestellt und eingesetzt werden kann.
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