Esprit meldet Insolvenz an und plant Restrukturierung: 1500 Arbeitsplätze betroffen

Der bekannte Modekonzern Esprit hat für seine europäische Holdinggesellschaft und sechs weitere deutsche Tochtergesellschaften Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Diese Entscheidung betrifft rund 1500 Mitarbeiter, die am Hauptsitz in Ratingen informiert wurden.

Esprit meldet Insolvenz an und plant Restrukturierung: 1500 Arbeitsplätze betroffen
Esprit meldet Insolvenz an und plant Restrukturierung: 1500 Arbeitsplätze betroffen. AI generated picture by ©onlinemarktplatz.de

Esprit meldet Insolvenz an – Gründe

Esprit steckt seit mehreren Jahren in einer Krise. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die Modebranche insgesamt steht unter Druck durch den wachsenden Online-Handel und veränderte Konsumgewohnheiten. Hinzu kommt, dass Esprit in den letzten Jahren mit einem veralteten Markenimage und einer schwachen Kollektionsgestaltung zu kämpfen hatte.

Insolvenz in Eigenverwaltung

Esprit meldet Insolvenz an, die Insolvenz in Eigenverwaltung bedeutet jedoch, dass Esprit die Restrukturierung des Unternehmens unter Aufsicht eines Sachwalters selbst in die Hand nehmen kann. Ziel ist es, das europäische Geschäft von Esprit, das hauptsächlich von Deutschland aus geführt wird, neu aufzustellen und zukunftsfähig zu machen.

Ausblick

Der Geschäftsbetrieb soll trotz der Insolvenz vorerst weiterlaufen. Die rund 1500 betroffenen Mitarbeiter wurden informiert. Ob und wie viele Arbeitsplätze erhalten bleiben können, ist derzeit noch unklar. Die Insolvenz in Eigenverwaltung bietet jedoch eine Chance, das Unternehmen zu sanieren und wieder auf Erfolgskurs zu bringen.

Reaktionen aus der Branche

Die Insolvenz von Esprit hat in der Modebranche für Aufsehen gesorgt. Viele Experten sehen darin ein weiteres Zeichen für die schwierige Situation, in der sich der Einzelhandel befindet. Gleichzeitig wird die Entscheidung für eine Insolvenz in Eigenverwaltung als mutiger Schritt gewertet, der Esprit die Möglichkeit gibt, sich selbst zu retten.

Frank