Vertrauen der Bundesdeutschen in Online-Transaktionen wächst

Wie eine Umfrage des Hightech-Verbandes BITKOM unter 1.300 Einwohnern in Deutschland ab 14 Jahren (darunter 1.000 Internet-Nutzer) ergeben hat, wächst das Vertrauen in Internet-Transaktionen bei der Bevölkerung.

Nur noch jeder 9. User (11%) verzichtet aus Sicherheitsgründen auf Online-Shopping, Internet-Banking und andere Geschäftstätigkeiten im World Wide Web. 2011 war noch jeder 6. Anwender entsprechend distanziert (16%). „Mit steigenden Sicherheitsstandards wächst allmählich auch das Vertrauen in Internet-Anwendungen“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.

So haben die Bedenken gegenüber Online-Banking und dem Einkaufen im Internet leicht abgenommen. Nur noch jeder 4. User verzichtet aktuell aus Sicherheitsgründen auf Internet-Bankgeschäfte, gut jeder fünfte (21%) auf den Einkauf im Netz. Besonders stark nahmen die Bedenken gegenüber Mitgliedschaften in Sozialen Netzwerken ab. Im vergangenen Jahr blieb jeder 8. Internet-Besucher (7 Millionen) den Netzwerken aus Sicherheitsgründen fern, inzwischen ist es noch jeder zwölfte (4,5 Millionen).

Bei einer Frage sind die Internet-Besucher jedoch etwas vorsichtiger geworden: 42% der User nutzen lieber die Post, um besonders vertrauliche Informationen und wichtige Dokumente zu versenden. Im Jahr 2011 waren es noch 39%. Kempf: „Normale E-Mails können leicht abgefangen und verändert werden. Daher empfiehlt sich eine Verschlüsselung oder das Nutzen neuer Angebote wie de-Mail oder ePost-Brief.“