Low Inventory Fee: Änderungen bei der neuen Amazon FBA Gebühr für niedrigen Lagerbestand
Amazon hat am 1. Mai 2024 Änderungen an der neuen Gebühr für niedrigen Lagerbestand (Low Inventory Fee) angekündigt, die für Händler gilt, die den FBA-Fulfillment-Service nutzen. Die Gebühr soll Händler dazu motivieren, ausreichend Lagerbestand vorrätig zu haben, um schnellere Lieferungen für Kunden zu ermöglichen.
Reaktionen von Händlern und Anpassungen der Low Inventory Fee
Verkäufer äußerten Unzufriedenheit mit der neuen Low Inventory Fee, da sie sich insbesondere auf langsamverkaufte Artikel negativ auswirken könnte. Amazon hat darauf reagiert und Anpassungen vorgenommen, um die Gebühren fairer zu gestalten und die Kontrolle der Händler über den Lagerbestand zu berücksichtigen.
- Befreiung für langsam verkaufte Artikel: Ab dem 15. Mai 2024 wird die Gebühr nicht mehr auf Produkte angewendet, die in den vergangenen 7 Tagen weniger als 20 Einheiten verkauft haben. Dies soll Händlern die Möglichkeit geben, saisonale Artikel, Auslaufartikel und andere Produkte mit geringer Nachfrage weiterhin ohne zusätzliche Kosten anzubieten.
Gutschriften bei Verzögerungen durch Amazon und Sonderregelung für Prime Day
Neben der Berücksichtigung langsam verkaufbarer Artikel hat Amazon zwei weitere Anpassungen vorgenommen:
- Gutschriften bei Verzögerungen durch Amazon: Sollten Verzögerungen bei der Einlagerung oder Bearbeitung durch Amazon oder beauftragte Dienstleister zu Gebühren für niedrigen Lagerbestand führen, werden diese den Händlern bis zum 15. des Folgemonats wieder gutgeschrieben.
- Prime Day Ausnahme: Da der Prime Day ein wichtiger Verkaufsanlass für viele Händler ist, wird für Produkte, die in exklusive Prime-Angebote wie Lightning Deals und Best Deals aufgenommen werden, für einen begrenzten Zeitraum nach dem Prime Day keine Gebühr für niedrigen Lagerbestand erhoben. Diese Sonderregelung gilt für die vier Wochen nach dem Prime Day, da die Lagerbestände in diesem Zeitraum aufgrund der erfahrungsgemäß hohen Verkaufszahlen schwerer vorhersehbar sind.
Diese Änderungen sollen für mehr Gerechtigkeit sorgen und Händler bei der Verwaltung ihres Lagerbestands unterstützen.
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