Amerikanische User bewerten verschiedene Bezahldienste – Google Wallet heißt der Gewinner

EcommerceBytes hat an mehr als 20.000 registrierte Abonnenten, die den EcommerceBytes-Newsletter erhalten und an 2.415 Leser eine Einladung verschickt, um am EcommerceBytes Sellers Choice Awards für Online-Bezahldienste teilzunehmen. Acht verschiedene Bezahldienste wurden den US-amerikanischen Teilnehmern zur Bewertung vorgeschlagen: Amazon Payments, Dwolla, Google Wallet, PayMate, PayPal, ProPay, Skrill (ehemals MoneyBookers) und Square.

Die ersten 4 Plätze belegten Google Wallet, Amazon Payments, ProPay und PayPal.

Die ersten 4 Plätze belegten Google Wallet, Amazon Payments, ProPay und PayPal

Bewertet wurden die Bezahldienste unter anderem nach folgenden Kriterien: Gebührenstruktur, Prozess der Problemlösung, Popularität bei Kunden, Weiterempfehlung oder das Einbehalten von Geldern.

PayPal war der Bezahldienst, der von mit 98% der befragten Teilnehmer am häufigsten genutzt wird. Einer der von den Teilnehmern angeführten Gründe für den hohen Nutzungsgrad ist, dass man gezwungen sei PayPal zu nutzen, wenn man über eBay Handel betreibt.

Ein zweiter Grund wurde ersichtlich, als die Verkäufer gebeten wurden, die Popularität von Zahlungsdienstleistungen unter ihren Kunden abzuschätzen: PayPal erhielt hier 7,5 von 10 Punkten. Und während ein Teil der Umfrage-Teilnehmer sagten, dass einige der anderen Dienste schwierig einzurichten seien, führten andere Händler die Nutzerfreundlichkeit und Einfachheit im Gebrauch von PayPal als einen wichtigen Vorteil an.

Doch trotz des hohen PayPal-Nutzungsgrades hieß der Sieger Google Wallet. Vor allem durch die hohen Bewertungen hinsichtlich der Gebührenstruktur (7,4), dem Prozess der Problemlösung (7,1) und den Rolling Reseverves, dem kurzfristigen Sicherheitseinbehalt eines Umsatzanteils (7,6), erobert Google Wallet den Spitzenplatz. Auch bei der Frage nach der Weiterempfehlung erhielt Google Wallet von den Händlern 7,4 von 10 Punkten. Nur bei der Popularität schnitt Google Wallet (ehemals Google Checkout) mit 6,0 von 10 Punkten ab.

PayPals Bewertung sah wie folgt aus:

  • Gebührenstruktur 5,4
  • Prozess der Problemlösung 4,7
  • Rolling Reseverves 4,2
  • Weiterempfehlung 6,0
  • allgemein 5,56

Amazon Payment schloss mit dem 2. Platz ab.

  • Gebührenstruktur 6,9
  • Prozess der Problemlösung 6,7
  • Popularität 7,1
  • Rolling Reseverves 6,7
  • Weiterempfehlung 6,9
  • allgemein  6,86

Viele Händler beanstandeten, dass Amazon Payments zu kompliziert in der Einrichtung sei.

ProPay erreichte Rang 3 mit folgender Beurteilung:

  • Gebührenstruktur 6,8
  • Prozess der Problemlösung 6,7
  • Popularität 5,2
  • Rolling Reseverves 7,5
  • Weiterempfehlung 7,0
  • Allgemein  6,64

Händler, die Square bewerteten, hoben die gute Gebührenstruktur hervor (8,1 von 10 Punkten). Zudem würden viele der Händler diesen Service weiterempfehlen (8,6). Die wenigsten Punkte gab es für Square bei der Lösung von Konflikten mit immerhin noch 7,2. Um Square, Dwolla, PayMate und Skrill  mit in die finale Rangliste mit aufzunehmen, gab es zu wenige Händler-Beurteilungen.