Aktuelle Phishingwelle: Angebliche PayPal-Mails zu Sicherheitsmassnahmen im Umlauf

Derzeit ist wieder einmal eine Phishing-Mail im Umlauf, die angeblich von PayPal stammen soll. Die Gauner versuchen im Namen von PayPal persönliche Daten (auch der Kreditkarte) von Kunden zu erhalten, um auf deren Geld zurückgreifen zu können. Wie so oft wird auch dieses Mal wieder (indirekt) mit der Sperrung des PayPal-Accounts gedroht.

 

So sieht die betrügerische „PayPal-Mail“ aus:

Von: PayPal <Sicherheit@ppl.de>
An: Kein Empfänger
Betreff: Sicherheitsmassnahmen

Sehr geehrter PayPal-Mitglied,

aufgrund eines automatisierten Abgleiches Ihrer Kundendaten mit Vergleichsstatistiken wurde das Risiko eines Zahlungsausfalls für Ihr Konto als überdurchschnittlich hoch eingestuft.

Um weiterhin problemlos Ihr PayPal-Konto nutzen zu können, bitten wir Sie Ihre Daten – als Sicherheit bei Zahlungsausfällen – bei uns erneut zu registrieren.

Ihre Daten können Sie mithilfe des beigefügten Formulars hinterlegen.
Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, dieses Vorgehen ist allerdings aufgrund vermehrter Betrugsversuche
erforderlich.

Mit freundlichen Grüssen,
Ihr PayPal Kundenservice

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ABN 76 977 185 389 (AFSL 304572)

An die Mail ist ein Formular angehängt, das ausgefüllt werden, um das „Problem“ beheben zu können.
Auffallend bei obiger Mail ist, dass sie in vergleichsweise gutem und fehlerfreiem Deutsch verfasst ist, was sonst oft nicht der Fall ist.
Es gibt nur eins zu tun: Mail an spoof@paypal.com weiterleiten, dann löschen!

In einer echten PayPal-E-Mail werden Sie niemals zur Angabe der folgenden Informationen aufgefordert:

  • PIN oder TAN
  • Kreditkartennummern
  • Kontonummern
  • E-Mail-Adressen
  • Passwörter
  • Ihren vollständigen Namen

Eine echte PayPal-E-Mail enthält niemals:

  • Anlagen
  • Software

Möglichkeiten zum Umgang mit betrügerischen E-Mails und Websites bei PayPal!