Börsengang von Facebook: Zum ersten Mal gibt es offizielle Zahlen!
Wie bereits erwartet, hat Facebook hat mit dem notwendigen S-1-Formular bei der SEC,der US-Börsenaufsicht am Mittwoch, dem 1. Februar 2012, offiziell den Gang an die Börse beantragt. An der Börse wird das Unternehmen unter dem Symbol „FB“ zu finden sein.
Allerdings liegt das Volumen erst einmal „lediglich“ bei 5 Milliarden US-Dollar, und damit um 50% unter den Erwartungen der Analysten, die mit 10 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
Neben Morgan Stanley als führender Bankpartner sollen Goldman Sachs, Bank of America, Barclays, JP Morgan, Merrill Lynch sowie Allen & Company den Börsengang von Facebook begleiten. Angaben zu den Aktienpreisen gibt es noch keine.
Marc Zuckerberg, der Gründer des sozialen Netzwerkes wird nach dem erfolgten Börsengang sein Jahresgehalt mit Beginn des Jahres 2013 auf einen US-Dollar beschränken ( bis jetzt sind es 1,5 Millionen Dollar). Zuckerberg wird nachgesagt, dass er sich häufigl mit dem verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs kurzgeschlossen hat, der sich ebenfalls einen Dollar als Gehalt „zahlte“. Ähnlich wie bei Jobs auch, wird das Gehalt von Mark Zuckerberg in erster Linie aus Aktienoptionen stammen.
Zum ersten Malliegen nun auch offizielle Zahlen zu Facebook vor, denn bislang war Facebook als nicht börsennotierter Konzern mit weniger als 500 Anteilseignern in den USA nicht dazu verpflichtet, seine Bilanzen offenzulegen.
- Der Umsatz hat sich in 2011 auf 3,7 Milliarden Dollar verdoppelt.
- Der Gewinn legte um 65% auf 1 Milliarde Dollar zu.
- Facebook hat zum jetzigen Zeitpunkt 845 Millionen Mitglieder, von denen 483 Millionen täglich im Netzwerk aktiv sind.
- Täglich gibt es 2,7 Milliarden „Likes“ und Kommentare.
- 250 Millionen Fotos werden täglich hochgeladen.
- 100 Milliarden „Freundschaften“ sind bereits geschlossen worden.
- Zuckerberg besitzt 28% der Aktien von Facebook.
- Zuckerbergs Stimmrechtsanteil beträgt gegenwärtig 56,9%. Den hohen Stimmrechtanteil wird er auch nach Börsengang noch innehaben: Die Aktien sind wie bei vielen Unternehmen in Klasse A (1 Stimme) und Klasse B (10 Stimmen) unterteilt- Zuckerberg erhält Klasse B-Aktien, Anleger hingegen Klasse A-Aktien.
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