Megaupload-Gründer Schmitz hält sich für ‘nicht schuldig’

Megaupload-Gründer Schmitz hält sich für 'nicht schuldig'

Kim Schmitz oder auch mittlerweile Kim Dotcom, Gründer von Megaupload hält sich der Urheberrechtsverletzung für unschuldig, das erklärte der 38-Jährige bei einer Anhörung. Seit vergangenem Freitag sitzt Kim Schmitz in Auckland in Untersuchungshaft. Spätestens am Mittwoch dieser Woche wird entschieden, ob er auf Kaution frei gelassen wird.

Hiergegen jedoch sprach sich die Staatsanwältin aus, denn sie sehe bei Schmitz eine enorme Fluchtgefahr und die Gefahr, dass er erneut straffällig würde. Schmitz‘ Anwalt hingegen sieht kein Risiko, wenn Schmitz auf Kaution freikommt. Weder werde Kim Schmitz versuchen Megaupload neu zu starten, noch werde sein Mandant eine andere Webseite neu aufsetzen während er auf Kaution frei sei, so der New Zeeland Herald. Es reiche vollständig aus den Angeklagten elektronisch zu überwachen.

Was für Schmitz zu einem weiteren Problem werden könnte, ist eine Waffe die in seinem „Panic Room“ gefunden wurden. Diese sei illegal in Neuseeland und zudem modifiziert worden.

Schmitz weist auch diesen Vorwurf zurück und erklärt, die Waffe sei ganz legitim erworben worden. Sein Anwalt indes gesteht ein, dass es Mängel in Bezug auf die Übereinstimmung mit den bestehenden Gesetzen hinsichtlich dieser besonderen Waffe gegeben hätte.

Mittlerweile sind von 2 der 3 noch nicht dingfest gemachten Drahtzieher von MegaUpload auch gefasst worden, so Reuters. Ein weiterer Deutscher und ein Este wurden in Europa aufgegriffen, nach einem Slowaken wird derweil noch gefahndet.