Europäische eBay-Händler diskutieren in Brüssel Probleme des internationalen Handels

Vergangenen Monat nahmen eBay-Verkäufer an mehreren Sitzungen mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments in Brüssel teil, was über das „eBay Seller Fly-in“–Programm organisiert worden ist. eBay sorgte dafür, dass die Händler den EU-Gesetzgebern nahe bringen konnten, welchen Herausforderungen Internet-Verkäufer ausgesetzt sind. Verkäufer aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Irland trafen Mitglieder des EU-Parlaments aus ihren eigenen Nationen. Mit ihnen wurden dann die Probleme diskutiert, die Verkäufer auf eBay betreffen. Unter anderem wurden folgende Themen erörtert:

Überteuerter und unzuverlässiger grenzüberschreitender Handel in der Europäischen Union

Die unterschiedlichen regulatorischen Systeme innerhalb der EU, die den internationalen Handel vor allem der kleineren eBay-Händler erschweren. So differieren beispielsweise die Verbraucher-Regelungen zwischen den Mitgliedsstaaten signifikant. Jedes Kleinunternehmen, das versucht über Grenzen hinweg sein Business zu betreiben, muss die individuellen Verbraucherschutz-Gesetze des entsprechenden Landes annehmen, in dem es Handel betreiben will. Die EU entwickelt jedoch derzeit ein Europa-weites System des Vertragsgesetzes, das den B2C-grenzüberschreitenden Handel erleichtern soll.

Die Bedeutung der Verbesserung des Ausbaus der Mobilfunknetze ist auch ein wichtiger Bestandteil. eBay-Nutzer soll hierdurch ermöglicht werden, das Web als Handelsort zu nutzen wo auch immer man sich befindet. Die EU arbeitet zurzeit an der Regulierung des Daten-Roamings, um die Kosten für Verbraucher bedeutsam zu senken, sodass die Konsumenten, die online gehen wollen, dies auch außerhalb des eigenen Landes tun können.

Dank des Engagements der Delegation von eBay-Verkäufern tragen sie dazu bei, dass die EU-Entscheidungsträger zukünftige Gesetzgebungen des elektronischen Handels in einem anderen Licht sehen und hoffentlich anders handhaben werden.