Amazon-Tochter Zappos war Ziel von Hackerangriff

Die Amazon-Tochter Zappos, die der E-Commerce-Riese im Jahr 2009 für zirka 850 Millionen US-Dollar übernommen hatte, wurde von Hackern angegriffen. Ihnen gelang es auf die persönlichen Daten der etwa 24 Millionen registrierten US-Kunden zuzugreifen, das teilte  Zappos am 15. Januar mit.

Die Hacker konnten auf Namen, E-Mailadressen, Rechnungs- sowie Lieferadressen, Telefonnummern und die letzten 4 Ziffern der Kreditkartennummern zugreifen. Ferner hatten die Täter Zugang zu den verschlüsselten Passworten.

Inzwischen hat Zappos alle Kundenpasswörter gesperrt. Kunden wird per Mail aufgetragen über einen Link in der E-Mail ein neues Passwort einzugeben. Außerdem werden die Kunden aufgefordert, ihre Passwörter bei allen Webdiensten zu ändern, für die sie das bei Zappos hinterlegte Passwort verwenden.

Auf die Server, auf denen weitere Zahlungsinformationen und die kompletten Kreditkartennummern gespeichert sind, konnten die Gauner nicht zugreifen.

Zappos CEO Tony Hsieh: „Wir arbeiten mit der Strafverfolgung zusammen, um den Vorfall einer erschöpfenden Untersuchung zu unterziehen.“