Die Deutsche Telekom kooperiert mit dem Schnäppchen-Portal Groupon

Die Deutsche Telekom kooperiert mit Groupon

Nach einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ will die Deutsche Telekom künftig mit dem US-amerikanischen Schnäppchenportal Groupon kooperieren, wodurch die Mobilfunksparte des Konzerns gestärkt werden soll. Eine erste Zusammenarbeit sei geschlossen worden, um im mobilen Internet außerhalb des Kern-Business zu wachsen, so eine Sprecherin der Telekom. In den kommenden Monaten sollen verschiedenen Services und Aktivitäten zusammen mit Groupon angeboten werden, erklärte Heikki Makijarvi, bei der Telekom verantwortlich für die Entwicklung neuer Geschäfte gegenüber der FTD.

Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen gilt für alle Staaten, in denen die Telekom in Europa aktiv ist.

Groupon selbst bietet seine Rabattaktionen (per Mail, Mobiltelefon oder die Webseite) inzwischen in 45 Nationen der Welt an und hat mittlerweile 30 Millionen User. Rabattgutscheine gibt es für alles Mögliche: Angefangen von Restaurantbesuchen bis hin zu Sportstunden der amerikanische Konzern deckt inzwischen einen großen Bereich an Schnäppchen ab. Vor 2 Monaten ging Groupon an die Börse und legte das größte Kapitalmarktdebüt eines Internet-Konzerns seit Google hin. Seitdem jedoch geht der Aktienkurs etwas den Berg hinunter, denn Groupon muss sich einstweilen mit einigen Mitbewerbern auseinandersetzen.

Die Deutsche Telekom erhofft sich durch die Zusammenarbeit mit Groupon mehr Aufmerksamkeit bei den Verbrauchern und zusätzliche Umsätze bei den Mobiltelefonen. Die Telekom könnte aber auch die Schnäppchenkonzepte in seine eigenen Angebote integrieren, wie etwa durch die Vorinstallation eines Einkauf-Programmes von Groupon auf den Telekom-Handys.

Groupon erhofft sich durch die Kooperation seinem mobilen Geschäft mehr Elan verleihen und auf die europäischen Nutzer der Telekom zurückgreifen zu können.

Wie die Zusammenarbeit genau erfolgen soll, wurde noch nicht mitgeteilt. Klar ist nur, dass verschiedene Marketingaktivitäten geplant sind, die Mitte dieses Jahres starten sollen.