Hengst Angers gewinnt das erste Rennen der Galopp-Saison

Pferde sind für viele Menschen Leidenschaft und Ausgleich zum Stress im Beruf. Manche von ihnen bilden sie sogar aus, bis sie dazu bereit sind, bei großen Turnieren zu starten. Eines davon ist das German 2000 Guineas, das vor kurzem in Köln über die Bühne gegangen ist. Den Sieg holte sich diesmal ein Gastpferd aus Frankreich.

horse race g7122007f1 1280
Galopprennen sind bekannt für ihre Spannung. ©anncapictures, pixabay.com (Creative Commons CC0)

Das German 2000 Guineas, auch bekannt als Mehl-Mülhens-Rennen, findet über eine Distanz von 1.600 Meter statt. Hier kämpfen dreijährige Hengste und Stuten um den Sieg auf der Rennbahn in Köln. Benannt wurde die Strecke nach der Industriellen Maria Mehl-Mülhens.

Teil der Triple Crown im Galoppsport

Gemeinsam mit dem Deutschen Derby und dem Deutschen St. Leger bildet das German 2000 Guineas die sogenannte Triple Crown und gehört damit zu den klassischen drei Rennen für dreijährige Pferde in Deutschland.

Der Pferderennsport hat auch hierzulande eine große Tradition. Zahlreiche Rennstrecken in Deutschland machen es den Pferdefreunden einfach, in ihrer Nähe den Rennsport zu genießen. Knapp 40 Galopp- und Trabrennbahnen sind über das ganze Bundesgebiet verteilt. Daher warteten auch diesmal viele Pferdeliebhaber gespannt auf das Rennen in Köln.

100.000 Euro für den Sieger

Das mit 153.000 Euro dotierte Galopprennen zog zahlreiche Zuschauer an, die gespannt darauf warteten, wer sich diesmal an die Spitze setzen würde. Auf den Sieger wartete eine Siegprämie von 100.000 Euro. Diese sicherte sich ein drei Jahre alter französischer Hengst. Angers gewann am Pfingstmontag das klassische deutsche Rennen der Galopp-Saison.

Jockey Andrea Atzeni lenkte sein Pferd zum Triumph und ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich. Platz zwei eroberte Finn´s Charm aus England, mit seinem Jockey Ioritz Mendizabel. Platz drei sicherte sich das beste deutsche Pferd im Feld. Dhangadhi mit seinem Jockey Rene Piechulek schaffte es beim 38. Mehl-Mülhen-Rennen auf das Siegertreppchen und freute sich über seinen Erfolg. Das Preisgeld von 100.000 Euro ging diesmal also nach Frankreich. Dort teilt eine vierköpfige Besitzergemeinschaft die enorme Summe unter sich auf.

13.000 Zuschauer fieberten mit

Damit ging ein spannender Renntag zu Ende. Das Bilderbuchwetter hatte bei 22 Grad für ideale Bedingungen gesorgt. 13.000 Besucher fanden sich in Köln ein, um die insgesamt neun Galopprennen zu verfolgen.