Digitale und physische Welten verschmelzen – Generative KI als Wegbereiter einer dynamischen Zukunft

Generative KI und andere sich schnell entwickelnde Technologien läuten eine neue Zukunft für Unternehmen ein. Physische und digitale Welten verschmelzen, so das Ergebnis der Accenture Technology Vision 2023 „Atome treffen Bits: Zwei Welten verschmelzen“. Die jährlich erscheinende Studie untersucht die Technologietrends, die Unternehmen dabei helfen, die Umgestaltung ihrer Organisation zu beschleunigen.

Depositphotos 41804481 S
Digitale und physische Welten verschmelzen – Generative KI als Wegbereiter einer dynamischen Zukunft. ©Depositphotos

„Das nächste Jahrzehnt wird von drei Mega-Technologietrends bestimmt – Cloud, Metaverse und KI –, die gemeinsam die Grenzen zwischen unserer digitalen und unserer physischen Welt durchbrechen“, erklärt Tobias Regenfuß, Technology Lead für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Accenture. „Generative KI wird weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen haben. Um das volle Potenzial der Technologie für zukünftige Wettbewerbsvorteile auszuschöpfen, müssen Führungskräfte bereits jetzt aktiv werden. Nicht zuletzt weil erhebliche Investitionen in Daten, Menschen und die Anpassung von Foundation Models nötig sein werden, um den individuellen Bedürfnissen von Unternehmen gerecht zu werden.“

Der rasante Aufstieg von ChatGPT hat die Aufmerksamkeit der Welt darauf gelenkt, wie generative KI menschliche Fähigkeiten erweitern kann. Accenture schätzt, dass in Zukunft bis zu 40 Prozent der heutigen Tätigkeiten durch sprachbasierte KI unterstützt oder verändert werden können. Von den befragten Führungskräften sind weltweit 98 Prozent der Meinung, dass die Nutzung von KI-Foundation-Models in den nächsten drei bis fünf Jahren eine wichtige Rolle in den Strategien ihres Unternehmens spielen werden.

Die Accenture Technology Vision 2023 hat vier Trends identifiziert, die maßgebend für die Erschließung dieser neuen gemeinsamen Realität sind:

  • Generative KI: Nahezu alle befragten Führungskräfte sind sich einig, dass generative KI als „Co-Pilot“, kreativer Partner oder Berater erheblich die Kreativität und Innovationsfähigkeit von Unternehmen fördern (98 Prozent) und eine neue Ära der Unternehmensintelligenz einleiten wird (95 Prozent).
  • Digitale Identität: Die Fähigkeit der sicheren und nahtlosen Authentifizierung von digitalen Nutzern und Ressourcen wird von 85 Prozent der befragten Führungskräfte als strategische Business-Notwendigkeit betrachtet, nicht als technisches Problem. Schließlich stellt sie die Grundlage für das Durchqueren von digitalen und physischen Welten dar.
  • Deine, meine, unsere Daten: KI kann ihr volles Potenzial erst dann entfalten, wenn Unternehmen diese mit entsprechenden Daten versorgen. Das bedeutet, Datensilos aufzubrechen und neue Ansätze der Teilhabe an Daten über Unternehmensgrenzen hinweg zu entwickeln. 90 Prozent der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass Daten zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil innerhalb von Unternehmen und über Branchen hinweg werden.
  • Die nächste Grenze: Die Wechselwirkung zwischen Wissenschaft und Technologie wird immer schneller, wobei jeder Bereich den Fortschritt des anderen beschleunigt. In Zukunft wird Informationstechnologie zu einem wesentlichen Beschleuniger in der Forschung und Entwicklung – zu  Beispiel in Materialentwicklung und der Pharmakologie. Dies, so glauben 75 Prozent der Befragten, könnte dazu beitragen, die großen Herausforderungen der Welt zu lösen.

Um diese Entwicklungen strukturiert voranzutreiben hat Accenture – aufbauend auf jahrelanger Forschungs- und Kundenarbeit – ein unternehmensweites Team gegründet, das Generative AI and Large Language Model (LLM) Center of Excellence. 1.600 Fachleute widmen sich hier der generativen KI und nutzen die Erfahrung von mehr als 40.000 KI- und Datenexperten bei Accenture. Als Orientierungshilfe und zur Information von Führungskräften hat Accenture die Studie „Eine neue Ära der generativen KI für alle“ veröffentlicht. Die Studie thematisiert generative KI/LLM und liefert handlungsorientierte Erkenntnisse darüber, wie Führungskräfte diese Technologie am besten nutzen können.

Seit 23 Jahren wirft Accenture einen systematischen Blick auf die Unternehmenslandschaft, um Technologietrends zu identifizieren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Unternehmen und Branchen nachhaltig beeinflussen werden.

Über die Studie

Für die Technology Vision 2023 Studie „Atome treffen Bits: Zwei Welten verschmelzen“ hat Accenture die Aussagen eines externen Beratungsgremiums mit einbezogen, das sich aus mehr als zwei Dutzend Fachleuten aus dem öffentlichen und privaten Sektor, der Wissenschaft, Venture-Capital-Firmen und Unternehmern zusammensetzt. Parallel dazu führte Accenture Research eine weltweite Umfrage unter 4.777 Führungskräften und Geschäftsführern aus 34 Ländern und 25 Branchen durch. Die Umfrage wurde zwischen Dezember 2022 und Januar 2023 durchgeführt.

Accenture Dienstleistungen GmbH