Wie Handelsunternehmen mit der Verwertung von Retourenwaren punkten

Konstantinos Vasiadis ist der Gründer und Geschäftsführer der Elvinci.de GmbH. Der Retourengroßhändler hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit dem An- und Verkauf von Retouren und anderen Produkt-Rückläufern für mehr Nachhaltigkeit und eine rationelle Lagerhaltung zu sorgen. Dabei unterstützt der Unternehmer seine Kunden aus Produktion und Handel nicht nur bei der Vertiefung der Wertschöpfungskette, sondern sorgt auf Wunsch auch für eine automatisierte Klassifizierung der Waren für einen schnellen Weiterverkauf. Erfahren Sie hier, wie Handelsunternehmen mit der Verwertung von Retourenwaren punkten können.

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Wie Handelsunternehmen mit der Verwertung von Retourenwaren punkten. ©Depositphotos

Der Boom im Onlinehandel ist ungebrochen, schließlich hat die bequeme Lieferung an die Wohnungstür für die Kunden viele Vorteile. Der Preis für die schnelle Bestellung und Lieferung sind jedoch zahlreiche Retouren – nach Schätzungen gehen im Bundesgebiet jährlich mehr als 500 Millionen Produkte an die Händler zurück. Die weitaus meisten dieser Artikel sind dabei grundsätzlich wie neu, können allerdings aus hygienischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht so einfach weiterverkauft werden. Für viele Handelsunternehmen war es daher bislang günstiger, einwandfreie Ware einfach zu vernichten – eine ökonomisch und ökologisch mehr als fragwürdige Praxis, wie auch Konstantinos Vasiadis, Geschäftsführer der Elvinci.de GmbH, weiß. Der Retourengroßhändler kennt die Vorteile einer besseren Kreislaufwirtschaft für die Unternehmen genau und will mit einer Kombination aus Warenklassifizierung und automatisiertem Weiterverkauf dafür sorgen, dass die Handelsunternehmen die natürlichen Ressourcen schonen und dabei auch noch Kosten sparen.

Der Verbraucher legt zunehmend Wert auf ökologische Verantwortung

Viele Händler und Produzenten sahen sich bislang gezwungen, zahlreiche Rückläufer und Retouren ungeprüft wegzuwerfen – ein Wiedereinstellen der Artikel war rein wirtschaftlich gesehen einfach nicht sinnvoll. Jedoch unternimmt nicht nur die Politik immer weitere Anstrengungen gegen diese Praxis, auch der Verbraucher reagiert immer sensibler auf dieses Thema und achtet zunehmend darauf, wie umweltfreundlich Onlinehändler mit ihren Retouren umgehen. Daher haben die Branchenriesen unter den Versandhändlern bereits reagiert und bereiten heute einen Großteil ihrer Retouren in einem automatisierten Prozess wieder auf. So werden etwa zurückgehende Waren gereinigt und hergerichtet, um sie wieder einstellen zu können – was sich nicht als “neu” wiederverkaufen lässt, sei es aufgrund bestimmter Mängel oder einem veränderten Sortiment, wird von den Unternehmen jedoch meist an spezialisierte Retourengroßhändler abgegeben.

Retouren automatisiert verwalten und aufbereiten

Viele Onlinehändler können daher von dieser Art der Verwertung von Retourenware wirtschaftlich profitieren, indem sie ihre Rückläufer und Warenüberhänge in einem standardisierten Prozess an Großhändler verkaufen. Dabei entlasten sie nicht nur die eigene Lagerhaltung und Logistik, sie sparen sich auch die oft notwendige Wiederaufbereitung und -einstellung der Artikel. Mit einem Verkauf an Großhändler wie die Elvinci.de GmbH können auch große Warenbestände in kurzer Zeit wieder der Wertschöpfungskette zugeführt werden, was Kosten für die Lagerhaltung spart und die natürlichen Ressourcen für die Produktherstellung vor der oft unnötigen Vernichtung bewahrt. Am besten funktioniert dieses System dabei mit fixen Verträgen: Beide Vertragspartner können so viel besser planen und die zu erwartenden Retouren bereits frühzeitig und zu einem attraktiven Preismodell wieder für den Endverbraucher verfügbar machen.

KI-basierte Klassifizierungssysteme können in jedem Lager zum Einsatz kommen

Für die Onlinehändler oft am umständlichsten ist die Prüfung und Katalogisierung der zurücklaufenden Waren. Um die Ware schnell wieder zu einem angemessenen Preis anbieten oder sie an einen Großhändler weiterverkaufen zu können, sollten die Unternehmen daher am besten mit einem Klassifizierungssystem arbeiten: Dieses kann die im Lager einlaufende Ware mittels künstlicher Intelligenz und automatisierter Listenführung sehr schnell protokollieren, ohne viel Zeit und Arbeitskraft für die Beurteilung und Katalogisierung der Artikel einsetzen zu müssen.

Großhändler wie Elvinci.de bieten diese KI-unterstützten Klassifizierungssysteme bereits an. So ermöglicht es die unternehmenseigene Klassifizierungs-App, Retourenware bereits beim Eingang detailliert zu klassifizieren sowie den optimalen Weiterverkaufspreis zu berechnen. Die klassifizierten Artikel können dann flexibel auf einem Onlineportal nach Wahl eingestellt oder an einen Großhändler, Händler oder den Endkunden weiterverkauft werden. Zusätzlich bietet die Elvinci.de GmbH ein mit der Klassifizierung verbundenes Onlineportal an, das die Waren für ihre B2B-Kunden automatisiert zusammenstellt und über eine entsprechende Palettierungs-App auch für eine optimale Beladung des Lkws sorgt. Dabei wird die Ladung für den Lkw ebenfalls KI-gestützt zusammengestellt, sodass möglichst viel Ware verladen werden kann. Hierzu erfasst das System auch, wie ein Produkt aufgrund seiner Abmessungen, seines Gewichts und seiner Eigenschaften verpackt und eingelagert werden muss. So werden sowohl die Transportkosten als auch die Umweltbelastung reduziert.

Die Systeme und Apps der Elvinci.de GmbH ermöglichen es Großhändlern und Händlern hohe Umsätze mit den anfallenden Retouren zu generieren. Dabei können die Lösungen in jedem Lager implementiert werden, um die Warenannahme, Klassifizierung, Verkauf und Palettierung bestmöglich zu gestalten.

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