Europäische Kommission investiert 1,3 Milliarden Euro in digitalen Wandel und Cybersicherheit

Die Europäische Kommission stellt fast 1,3 Milliarden Euro für zwei mehrjährige Arbeitsprogramme für das Programm „Digitales Europa“ bereit. Damit sollen die technologische Souveränität Europas gestärkt und digitale Lösungen für öffentliche Verwaltungen und Unternehmen entwickelt werden.

Das Hauptarbeitsprogramm im Wert von 909,5 Millionen Euro für den Zeitraum 2023-2024 umfasst die Umsetzung von Projekten, die digitale Technologien wie Supercomputer, Daten, Künstliche Intelligent, Cloud und fortgeschrittene digitale Kompetenzen nutzen.

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Europäische Kommission investiert 1,3 Milliarden Euro in digitalen Wandel und Cybersicherheit. ©Depositphotos

Schwerpunkt Cybersicherheit

Neben dem Hauptarbeitsprogramm hat die EU-Kommission ein Arbeitsprogramm mit Schwerpunkt Cybersicherheit veröffentlicht. Es ist für den Zeitraum 2023-2024 mit 375 Millionen Euro ausgestattet. Damit soll die kollektive Widerstandsfähigkeit der EU gegen Cyberbedrohungen gestärkt werden. Das Programm wird durch das Europäische Kompetenzzentrum für Cybersicherheit umgesetzt.

Finanzierung und Zeitplan

Die Investitionen, die durch die Aufforderungen im Rahmen der Arbeitsprogramme getätigt werden, werden fast doppelt so hoch sein wie die EU-Finanzierung, da die meisten Projekte zu 50 Prozent kofinanziert werden. Die ersten Ausschreibungen für die Arbeitsprogramme für „Digitales Europa“ werden in diesem Frühjahr veröffentlicht, weitere werden nach dem Sommer folgen. Sie richten sich an Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und andere Einrichtungen aus den EU-Mitgliedstaaten, den EFTA/EWR-Ländern und den mit dem Programm “Digitales Europa” assoziierten Ländern.

Weitere Informationen zu den Arbeitsprogrammen finden Sie hier und weitere Informationen darüber, wie eine Finanzierung beantragt werden kann, finden Sie hier.

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