Flyer drucken lassen: Was muss man beachten?

Die Welt wird kontinuierlich virtueller. Dies bedeutet allerdings nicht, dass Druckprodukte an Beliebtheit einbüßen.

Unabhängig davon, ob es sich um Unternehmen oder Privatpersonen handelt: Faltblätter, Flyer und weitere klassische Printprodukte können sowohl durch ihre Optik als auch durch ihre Haptik noch immer auf ganzer Linie überzeugen.

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Flyer drucken lassen: Was muss man beachten? ©Depositphotos

Die Voraussetzung dafür besteht jedoch darin, dass einige Kriterien bei ihrer Erstellung beachtet werden. Welche das sind, erklärt der folgende Beitrag.

Die Druckvorlage

Das Endergebnis des Drucks kann grundsätzlich immer nur so gut ausfallen, wie es die Druckvorlage ist. In diesem Zusammenhang sind demnach einige Fallstricke zu beachten. Gedruckt wirken die Farben beispielsweise anders als zuvor auf dem Computerbildschirm. Daneben können auch die Schriften Veränderungen aufweisen oder ihren ursprünglichen Platz verlassen.

Professionelle Dienstleister, wie zum Beispiel die Druckerei Köln, bieten ihren Kunden daher in der Regel den Service, die jeweilige Druckvorlage im Vorfeld einer fachlichen Überprüfung zu unterziehen. Die Daten können – das nötige Wissen vorausgesetzt – allerdings durchaus auch in Eigenregie optimiert werden.

Das passende Programm

Heute bieten nahezu alle zeitgemäßen Textverarbeitungsprogramme die Möglichkeit, eine Druckvorlage zu erstellen. Sollen jedoch Dokumente mit mehreren Seiten gedruckt werden, wie etwa Broschüren oder Faltblätter, ist es sinnvoll, eine DTP-Software zu nutzen.

Ein Beispiel für ein solches Programm in hoher Qualität besteht beispielsweise in InDesign von Adobe. Daneben finden sich jedoch durchaus auch Open Source Anwendungen, die ebenfalls durch ihre Leistungsstärke überzeugen, jedoch kostenfrei erhältlich sind.

Das richtige Format

Auch hinsichtlich des Formats gehen von einem DTP-Programm entscheidende Vorteile aus. Es besteht in ihnen etwa die Möglichkeit, Broschüren und Bücher von Beginn an als doppelseitiges Dokument zu erstellen. Generell lassen sich jedoch nahezu alle Formate auf diese Weise millimetergenau einrichten.

Sonderformate sollten allerdings ausschließlich für wirklich außergewöhnliche Zwecke verwendet werden. Liegt ein solcher vor, ist idealerweise die Druckerei für eine entsprechende Absprache zu kontaktieren.

Satzspiegel und Ränder

Sobald alle Formatfragen geklärt wurden, müssen die leeren Seiten selbstverständlich noch gestaltet werden. Im ersten Schritt ist dafür ein Satzspiegel einzurichten, welcher dann auf das gesamte Dokument angewendet wird.

In diesem Satzspiegel ist auch die Nutzfläche beinhaltet. Als solche wird der Bereich bezeichnet, der mit Bildern oder Text gefüllt werden kann. Die Ränder entsprechen dann der Fläche, die nicht für die Inhalte genutzt wird. Die Wirkung von nur einem Bild oder einem kurzen Text lässt sich im Übrigen maßgeblich verstärken, wenn die Seitenränder möglichst großzügig gewählt werden.

Allerdings ist im Hinblick auf die großzügigen Seitenränder zu bedenken, dass durch diese die Anzahl der benötigten Seiten und so auch die Kosten für das Druckprodukt steigen. Jedoch wird die Lesbarkeit durch zu schmale Ränder stark beeinträchtigt.

Auf PDF setzen

Um Dateien systemunabhängig austauschen zu können, hat sich das PDF-Format bewährt. Die Abkürzung steht für Portable Document Format. Dieses stellt sicher, dass alle Betriebssysteme das jeweilige Dokument identisch darstellen. Die Druckvorlage sollte somit stets als PDF vorliegen.

Im Rahmen der Export-Funktion können sowohl mit den erwähnten DTP-Anwendungen als auch mit herkömmlichen Textverarbeitungsprogrammen PDFs ohne Aufwand erzeugt werden. Zu achten ist dann nur noch darauf, dass die Schriften, die in dem Dokument genutzt werden, eingebettet sind – so ist gewährleistet, dass die Schrift auch der Druckerei zur Verfügung steht.