Marketing-Maßnahmen sind unabdingbar für Online-Händler

Eine neue Studie zu Online-Marketing und Web-Controlling beleuchtet wie man als Online-Händler seinen Umsatz steigern kann. ibi research an der Universität Regensburg hat zusammen mit dem Partnerkonsortium des E-Commerce-Leitfaden in einer Online-Umfrage hierüber bei 700 Teilnehmern Antworten gesucht.

Wer im elektronischen Handel erfolgreich sein will, muss mittels stimmiger Marketing-Maßnahmen auf sein Internet-Angebot aufmerksam machen. Wichtig ist ebenfalls seine Kunden dauerhaft und langfristig zu binden. Ob sich die Schaltung von Werbung, der Versand von Newslettern oder die Teilnahme an sozialen Netzwerken für einen Online-Händler wirklich lohnt oder ob das eigene Angebot den Kundenwünschen genügt, können Web-Controlling-Lösungen zeigen.

Ausgewählte Ergebnisse der Studie:

  • 18% der Händler setzen keine Marketing-Maßnahme zur Bekanntmachung ihres Online-Angebots sowie zur Kundenbindung ein. Während die Suchmaschinen-Optimierung (SEO) und -Werbung (SEA) augenblicklich die am häufigsten eingesetzten Marketing-Maßnahmen sind, zeigen der Newsletter-Versand sowie die Beteiligung in sozialen Netzwerken das größte Wachstumspotential.
  • Ferner besitzen aus Händlersicht das Suchmaschinen-Marketing und der Newsletter-Versand das beste Kosten-Umsatz-Verhältnis. Jedoch können knapp 40% der Händler den Erfolg von Marketing-Maßnahmen bislang nicht nachvollziehen. So ist die derzeit größte Herausforderung beim Marketing aus Händlersicht neben der Identifizierung von Keywords die Erfolgsmessung einzelner Marketing-Kampagnen.
  • Knapp zwei Drittel der deutschen Online-Händler setzen derzeit eine Web-Controlling-Lösung ein. Aus Händlersicht sind dabei die wichtigsten 3 Eigenschaften einer Lösung eine hohe Usability, eine schnelle und zeitnahe Analyse sowie die Beachtung des deutschen Datenschutzes.
  • Viele Händler haben allerdings bei einigen Datenschutz-Maßnahmen noch Nachholbedarf, um die Vorgaben des deutschen Datenschutzes zu erfüllen. Auch wenn bereits viele Händler einen Hinweis in ihre Datenschutzerklärung aufgenommen haben, dass Daten über das Besucherverhalten in anonymisierter Form gesammelt und gespeichert werden, speichert ein Drittel der befragten Händler die vollständigen IP-Adressen ihrer Besucher.