Umzug mit Checkliste: Bloß nichts vergessen!
Für alle Beteiligten stellt ein Umzug selbstverständlich stets eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Es wird dazu schließlich eine umfassende Planung benötigt, außerdem sind zahlreiche verwaltungstechnische Aufgaben zu erledigen.
Inhaltsverzeichnis
Der gesamte Haushalt ist in kurzer Zeit sorgfältig in Kisten zu verpacken, zu verladen und im neuen Heim wieder auszuladen. Die praktische Umzugscheckliste für den Umzug sorgt jedoch dafür, dass das Vorhaben gleich wesentlich einfacher und strukturierter umgesetzt werden kann. Welche Aufgaben diese Checkliste umfasst, zeigt der folgende Beitrag.
Wichtige Aufgaben vor dem Umzug
Um von Beginn an Fehler zu vermeiden, die im Nachhinein zu weitreichenden Problemen führen können, müssen bereits vor dem Umzug zahlreiche Dinge beachtet werden.
Rund drei Monate vor dem eigentlichen Wohnungswechsel ist so etwa die alte Wohnung zu kündigen und gegebenenfalls zu renovieren. Eventuell müssen auch in der neuen Wohnung Renovierungsarbeiten ausgeführt werden. Die Hausratversicherung ist unter Umständen ebenfalls an die neuen Gegebenheiten anzupassen oder der Versicherer ist zu wechseln.
In der Regel ist außerdem die Anmeldung von Sperrmüll nötig, da vor dem Packen der Kisten eine umfassende Entrümpelung der alten Wohnung erfolgen sollte. Es ist außerdem nicht zu früh, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen oder private Umzugshelfer zu rekrutieren. Die Umziehenden können darüber hinaus bereits damit beginnen, die ersten Umzugskisten zu packen.
Generell ist es sinnvoll, sobald der Umzugstermin feststeht, eine übersichtliche Checkliste für das Vorhaben zu erstellen, die ebenfalls sämtliche Fristen beinhaltet, die zu beachten sind.
Diese Aufgaben warten am Umzugstag
Wurde eine umfassende Vorbereitung des anstehenden Umzugs sichergestellt, zeigt sich sein Ablauf in der Regel reibungslos. Dennoch sorgt eine entsprechende Checkliste auch noch am eigentlichen Umzugstag dafür, dass stets ein Überblick besteht und keine wichtigen Aufgaben vergessen werden.
So muss die alte Wohnung dem Vermieter beispielsweise besenrein übergeben werden. Nicht zu verzichten ist dabei auch auf die Anfertigung eines detaillierten Übergabeprotokolls. Sinnvoll ist es außerdem, eine durchdachte Reihenfolge für das Beladen des Transporters festzulegen und diese entsprechend zu überwachen. Nicht zu vernachlässigen ist selbstverständlich auch die Verpflegung für die Helfer – ein Umzug stellt schließlich immer einen großen Kraftakt dar.
Hinsichtlich des Beladens des Transporters ist es sinnvoll, zu Beginn die Schränke und weitere große Möbelstücke einzuladen. Daneben sind die Umzugskartons, die in der neuen Wohnung sofort benötigt werden, erst zum Schluss zu verladen, sodass diese am Zielort direkt zur Verfügung stehen.
Im Nachgang des Umzuges: Weitere Arbeiten
Wurde ein Mehrfamilienhaus bezogen, ist nach dem erfolgten Einzug zu überprüfen, ob eventuell Schäden an den Türen oder im Treppenhaus im Zuge des Möbeltransportes verursacht wurden. Die neuen Bewohner sollten außerdem Verunreinigungen durch den Einzug entfernen und sich bei den neuen Nachbarn vorstellen.
Die Checkliste für die Tage nach dem Umzug beinhaltet außerdem, die Ummeldung bei dem Einwohnermeldeamt vorzunehmen und die Haustür mit einem neuen Namensschild auszustatten. Zu notieren ist ebenfalls, wann der vorherige Vermieter die alte Mietkaution spätestens überweisen muss.
Über die Änderung der Adresse sind der Arbeitgeber, Verwandte, Freunde und unter Umständen weitere Stellen zu informieren. Idealerweise wurde für einige Tage nach dem Umzug Urlaub genommen – so kann sich in der neuen Wohnung besonders schnell eingelebt werden.