Wir beantworten häufige gestellte Fragen zu Tattoomaschinen
Als angehende Tätowiererin oder Tätowierer werden Sie wahrscheinlich alles über die Werkzeuge des Handwerks wissen wollen, auch bekannt als Tätowiermaschinen oder -pistolen.
Die meisten Tätowierer*innen haben Erfahrung im Umgang mit den 3 Standardtypen: der Rotations-, der Induktions- und der Modularmaschine. In der Regel ist jedes Studio in der Lage, seinen Mitarbeitenden alle 3 zu bieten, mit denen sie spielen können, wenn sie Kund*innen tätowieren. Wenn Sie sich jedoch noch in Ausbildung befinden, möchten Sie wissen, welches das beste und am einfachsten zu benutzende Gerät ist. Und je nachdem, ob Sie sich auf Schattierungen, kräftige Linien oder Farbverläufe spezialisieren wollen, gibt es natürlich unterschiedliche Geräte für jedes Spezialgebiet.
Es gibt also eine Menge zu lernen. Und obwohl es immer ideal ist, sich während der Ausbildung mit so vielen Tätowierern und Tätowiererinnen wie möglich auszutauschen, um sich ihr Wissen anzueignen, möchten viele Künstler*innen in Ausbildung ein wenig mehr über die Grundlagen wissen, bevor sie loslegen. In diesem Artikel beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Kauf und zur Verwendung einer Tätowiermaschine, damit Sie sich einen Überblick über die Grundlagen verschaffen können.
Welcher Maschinentyp ist am besten für Schattierungen geeignet?
Die meisten Tätowierer*innen sind sich einig, dass die beste Tätowiermaschine für Schattierungen eine Rotationsmaschine ist.
Sie ermöglicht es, während des Zeichnens zu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedlichen Druck auszuüben, ohne die Haut zu verletzen, und erfordert außerdem, dass Sie den Stift vor- und zurückbewegen, um detailliertere Schattierungen zu erzielen.
Sie sollten sicherstellen, dass jede Ihrer Rotationstattoomaschinen mit einer Spannung von etwa 8 bis 10 V arbeiten kann, um bei Schattierungen den besten Übergang und ein realistisches Aussehen zu erhalten. Viele Tätowierer*innen sind überdies der Meinung, dass eine 12er-Nadel perfekt zum Schattieren geeignet ist. Vergewissern Sie sich also, dass die Maschine diese Nadel aufnehmen kann.
Vibrieren alle Tattoomaschinen?
Alle Tätowiermaschinen vibrieren und erzeugen das summende Geräusch, das viele Menschen mit Tattoostudios in Verbindung bringen. Einige Arten von Tätowiermaschinen vibrieren jedoch weniger. Die Rotationstätowiermaschine ist viel sanfter, da sie keine Spulen und Federn wie eine Induktionsmaschine verwendet und daher nicht vibriert. Dadurch können Rotationsmaschinen beim Tätowieren vielseitiger eingesetzt werden. Beachten Sie nur, dass viele Rotationsmaschinen schwerer sind und daher etwas mehr Oberkörperkraft erfordern.
Welche Maschine verursacht die geringsten Unannehmlichkeiten für meine Kund*innen?
Diese Frage wird unter Tätowierer*innen schon seit Langem diskutiert. Leider gibt es keine einzig wahre Antwort, da nur der Kunde oder die Kundin selbst darüber entscheiden kann.
Viele Künstler*innen meinen, dass Rotationsmaschinen ein sanfteres Gleiten ermöglichen und schneller sind. Das bedeutet, dass weniger Widerstand auf der Haut entsteht. Dies hängt jedoch von der Stelle ab, an der Sie tätowieren, von der Schmerzgrenze der Kundin oder des Kunden und natürlich davon, ob die Tätowierung gefärbt oder schattiert wird oder ob sie sich direkt über einem Knochen befindet, wie einem Schulterblatt.
Welche Maschine ist einfacher zu bedienen?
Auch hier werden viele Tätowierer*innen sagen, dass die einfache Rotationstätowiermaschine am einfachsten zu bedienen ist. Sie erfordert nur minimalen Kraftaufwand, um die Tinte unter die Haut zu bringen, liefert scharfe Linien und eignet sich für fast jede Art von Tätowierung, die sich Kund*innen wünschen. Es kann jedoch nicht schaden, mit den anderen Tätowiermaschinenarten auf dem Markt zu experimentieren.
Welche Maschine ist am einfachsten zu warten?
Sowohl Spulentätowiermaschinen als auch Rotationsmaschinen gelten als die am einfachsten zu reinigenden und zu wartenden Maschinen. Bei Bedarf kommen Sie auch am leichtesten an Ersatzteile heran, und das zum niedrigsten Preis. Daher sollten Sie als Tätowierer*in unbedingt eine oder beide in Ihrer Sammlung haben.