So wählen Sie ein Netzteil für einen Computer aus

So wählen Sie ein Netzteil für einen Computer aus

Fünf Schritte, die Ihnen helfen, sich für ein Modell zu entscheiden und gleichzeitig nicht zu viel zu bezahlen.

1. Entscheiden Sie sich für den Formfaktor

Der Formfaktor ist die standardisierte Größe des Netzteils (PSU), die für die Abmessungen des Computergehäuses ausgewählt werden muss. Bei letzteren geben die Hersteller an, mit welchen Netzteilen sie kompatibel sind. Die beliebtesten Optionen sind:

  • ATX ist die gängigste Größe für PC-Netzteile. Diese haben Abmessungen von 150 × 86 mm in Höhe und Breite. Die Länge kann von 140 bis 220 mm variieren. Dieser Typ passt in die meisten Midi-Tower- und Full-Tower-Gehäuse.
  • SFX sind kompakte Blöcke mit Abmessungen von 125 x 63,5 x 100 mm. Dies ist ein Formfaktor für kompakte Computer.
  • TFX ist ein weiterer Formfaktor für kleinere 85 x 64 x 175 mm Gehäuse. Wenn SFX im Aussehen eher einem Würfel ähnelt, dann hat TFX eine länglichere Form.
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So wählen Sie ein Netzteil für einen Computer aus. pixabay.com ©bru-nO (Creative Commons CC0)

2. Wählen Sie die richtige Leistungsstufe

Die Leistungsstufe gibt an, wie viel Last der Block aufnehmen kann. Besser ist es, ein Modell mit Spielraum zu wählen, damit das Gerät nicht ständig am Limit arbeitet. Aber zu viel Leistung ist Geldverschwendung. Die aktivste Stromversorgung belastet den zentralen Prozessor und die Grafikkarte. Hinzu kommen noch die Verbräuche von Laufwerken, Kühlern und ggf. Beleuchtung.

Der Stromverbrauch leistungsstarker Grafikkarten bei maximaler Belastung kann 300-350 W und Prozessoren – etwa 250 W – erreichen. Wenn Sie ein Netzteil für einen Gaming-Computer für Mrbet suchen, bei dem die Komponenten ihre Betriebsfrequenzen auf höhere Raten übertakten können, müssen Sie für eine Marge etwa 200 W mehr zu den Anforderungen hinzufügen.

Es ist wichtig, den Verbrauch von Komponenten anhand der angegebenen Leistung für die 12-V-Leitung zu bewerten – sie macht den größten Teil der Last aus. Es sei daran erinnert, dass Hersteller die Gesamtleistung des Netzteils markieren können, indem sie alle Watt, die auf verschiedenen Leitungen ausgegeben werden, zusammenfassen.

Auf der 12-V-Leitung schreiben sie beispielsweise „600 W“ und auf den Leitungen von 3,3 V und 5 V – „150 W“. Gleichzeitig wird für das Gerät eine Leistung von 750 W angegeben, obwohl dieses Netzteil in der Praxis nur 600 W ziehen wird.

3. Informieren Sie sich über die verbauten Stecker und Kabel im Bausatz

Wenn Sie die Konfiguration des Computers durchdenken, müssen Sie alle Hauptelemente für die Installation identifizieren und verstehen, ob in Zukunft ein Upgrade dieses Systems erforderlich ist. Prüfen Sie bei der Auswahl eines Netzteils die Verfügbarkeit und Anzahl der benötigten Anschlüsse gemäß Ihrer Planung.

Das Standard-Kit sollte die folgenden Elemente enthalten:

  • 24-polig – der Hauptanschluss zum Anschließen an die Stromversorgung des Motherboards;
  • 4- oder 8-polig (oder 4 + 4-polig) – Anschluss für die Stromversorgung des Prozessors;
  • 6- oder 8-polig (oder 6 + 2-polig) – Anschluss zum Anschließen einer Grafikkarte;
  • 15-poliges SATA-Kabel zur Stromversorgung von Laufwerken;
  • 4-poliger Molex – Anschluss für Lüfter und Lichter.

4. Informieren Sie sich über die Energieeffizienz-Zertifizierung

Der Aufkleber auf dem Gehäuse gibt den Leistungskoeffizienten (COP) des Netzteils oder dessen Effizienz an. Budget-Modelle haben möglicherweise überhaupt kein solches Symbol. Blöcke der mittleren und Premium-Kategorie tragen in der Regel die Aufschrift 80 PLUS.

Die Farbe des Aufklebers variiert von Weiß bis Platin. Diese Etiketten geben auch die Stufen mit den Worten an: Bronze, Silber, Gold, Platin, Titan.

Das 80 PLUS-Zertifikat zeigt, dass das Gerät einen hohen Wirkungsgrad (ab 80 %) hat und modernen Energieverbrauchsstandards entspricht. Je höher die Stufe, desto effizienter die Ausrüstung. Beispielsweise hat ein Netzteil mit Titanium-Level einen Wirkungsgrad von 92 bis 96 %.

5. Verstehen Sie die Art der Kühlung

Wie laut das Netzteil im Betrieb ist, hängt vom Kühlsystem ab. Strukturen sind in verschiedene Typen unterteilt:

  • Passiv – ein leises System, das einen Kühler verwendet, um Wärme abzuführen. Es kann im Vergleich zu anderen Optionen ziemlich teuer sein.
  • Semipassiv – darin schaltet sich der Kühler nur bei hoher Last und starker Hitze ein. Dies ist die häufigste Option mit einem optimalen Verhältnis von Effizienz und Preis.
  • Aktiv – hier läuft der Lüfter ständig. Schützt zuverlässig vor Überhitzung, ist aber für den Hausgebrauch evtl. zu laut.

Ein Kühler mit größerem Durchmesser kann normalerweise mehr Luft bei niedrigeren Drehzahlen bewegen und macht auch weniger Lärm. Dies ist jedoch nicht immer der Fall – die Effizienz hängt von den Einstellungen ab, die der Hersteller vorgibt.