Was kostet eine private Krankenversicherung?

Die PKV wird seit Jahrzehnten für ihre starken Leistungen geschätzt, die weit über das Spektrum der gesetzlichen Krankenkassen hinausgehen. Gute Leistungen haben natürlich ihren Preis, dennoch muss der Wechsel in die private Krankenversicherung nicht teuer sein. Auch für PKV-Mitglieder lohnt es, im Laufe der Jahre einen Kostenvergleich durchzuführen und in einen günstigeren Tarif zu wechseln. Bei der Frage “Was kostet eine private Krankenversicherung?” gibt es zwar keine pauschale Antwort, dennoch möchten wir Ihnen Tipps rund um die Optimierung Ihres Beitrags geben.

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Was kostet eine private Krankenversicherung? ©Depositphotos

Eine häufig gestellte Frage: private Krankenversicherung oder GKV was ist besser? Speziell bei einem Wechsel in der gesetzlichen Krankenversicherung in die PKV müssen Versicherte mit einer großen Umstellung rechnen. Die Beiträge einer Krankenkasse richten sich ausschließlich nach dem Einkommen und werden nach oben durch die Beitragsbemessungsgrenze gekappt. Wer über Jahre hinweg das gleiche Gehalt erhält, zahlt auch die gleichen Beiträge an seine Krankenkasse.

Dies ist in der PKV grundlegend anders. Hier werden bei jedem Tarif die Beiträge stets individuell ermittelt. Faktoren wie ihr Alter beim Einstieg in die private Krankenversicherung, Vorerkrankungen und andere Faktoren Ihres Lebens spielen ein. Wie diese genau in die Beitragshöhe einfließen, ist von Versicherung zu Versicherung verschieden. Genau deshalb ist der Vergleich in der privaten Krankenversicherung so lohnenswert, während die Beiträge der Krankenkassen ohne Berücksichtigung eventueller Aufschläge stets gleich wären.

Wie werden die Kosten genau beeinflusst?

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Was kostet eine private Krankenversicherung? pixabay.com ©Skitterphoto (Creative Commons CC0)

Mit steigendem Lebensalter ist es wahrscheinlicher, dass Sie Krankheiten erleiden oder Behandlungen in Kliniken und Krankenhäusern notwendig werden. Ein junger Mensch verursacht einer Krankenversicherung zunächst nur geringe Kosten, während im höheren Alter mit teuren Kosten für Behandlungen, Medikamente und mehr zu rechnen ist. Dies wird durch gesetzliche Krankenkasse mit ihren Beiträgen nicht berücksichtigt, jedoch bei den PKV-Tarifen.

Bei Einstieg in einen PKV-Tarif verschafft sich die Versicherung deshalb einen Überblick über Ihren Gesundheitszustand. Dies findet im Rahmen einer Gesundheitsprüfung ab, die Sie ehrlich nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten haben. Von Ihren Antworten hängt ab, ob die Versicherung Sie als Kunden übernehmen möchte. Eventuell sind Ausschlüsse einzelner Leistungen möglich, um die Beitragshöhe zu reduzieren.

Bei einem Vergleich der Versicherer finden Sie heraus, wer welche persönlichen Risiken wie bewertet und welche Folgen dies für Ihre monatlichen Beiträge hat. Alleine der Vergleich der PKV-Tarife gibt Ihnen die Sicherheit, die individuell wichtigsten Leistungen vertraglich festzuhalten und hierfür keine zu teuren Monatsbeiträge zahlen zu müssen. Ein schleichender Anstieg der Beiträge im Laufe des Lebens ist vorgesehen und passt zum Konzept, dass mit jedem Lebensjahr mehr die Wahrscheinlichkeit von teuren Behandlungen steigt.

Wichtige Faktoren für die PKV-Beiträge

Wie viele und welche Faktoren genau die Kosten bei der privaten Krankenversicherung beeinflussen, hängt vom jeweiligen Anbieter und Tarif ab. Es gibt einige Standards, die versicherungstechnisch berücksichtigt werden und einen direkten Einfluss auf Ihre Beitragshöhe nehmen. Hierzu gehören u. a.:

– Lebensalter zum Zeitpunkt, an dem Sie Ihren PKV-Vertrag abschließen
– Ihr Beruf mit seinen entsprechenden Arbeitsrisiken
– Bisherige Vorerkrankungen und weitere bekannte Symptome
– Lebensfaktoren wie das regelmäßige Rauchen
– die Ausübung von Extremsportarten und vergleichbare Risiken

Diese und weitere Aspekte werden bei der individuellen Tarifierung berücksichtigt und sorgen für eine persönlich auf Sie abgestimmte Beitragshöhe. Deshalb ist die Frage “Was kostet eine private Krankenversicherung?” niemals pauschal zu beantworten. In der Werbung der einzelnen Privatversicherer werden Sie sehr niedrige Beiträge finden, die jedoch nur im Optimalfall an Versicherungskunden vergeben werden. Mit einzelnen Vorerkrankungen oder einem etwas höheren Lebensalter sollten Sie bereits mit Risikoaufschlägen rechnen.

Wie entwickeln sich die Beiträge?

Die Beiträge in der PKV bleiben nicht konstant. Stattdessen werden Sie im Laufe des Lebens langsam steigende Beiträge für Ihren Versicherungsschutz zahlen. Dies entspricht der Gehaltsentwicklung vieler Versicherter. Diese verdienen in den ersten Jahren des Berufslebens noch wenig, mit steigender Erfahrung wird auch das Gehalt steigen und der höhere PKV-Beitrag einfacher aufzufangen sein.

Außerdem dämpfen die privaten Krankenversicherungen in Deutschland den Beitragsanstieg ab. Versicherungstechnisch wird bei Vertragsabschluss ermittelt, wie sich Ihre Beiträge in den kommenden Jahren und Jahrzehnten entwickeln. Als junger Mensch zahlen Sie in den ersten Jahren mehr, als es Ihrem gesundheitlichen und persönlichen Risiko entsprechen werden. Im Gegenzug müssen Sie im höheren Alter keine extrem teuren Beiträge zahlen. Diese Art der Finanzierung stellt somit eine direkte Investition in Ihre Zukunft dar und bewahrt Sie vor sehr hohen Beiträgen in späteren Jahrzehnten.

Sind PKV-Tarife teuer?

Tarife der privaten Krankenversicherung sind pauschal weder teuer noch günstig. Sie werden individuell berechnet und können eine finanzielle Erleichterung gegenüber dem Krankenkassenbeitrag darstellen, genauso können Sie höher als Ihr GKV-Beitrag ausfallen. Die Kosten der privaten Krankenversicherung sind auch nie ohne Relation zu den gebotenen Leistungen zu sehen. Wer sich für einen starken Tarif entscheidet und hiermit eine umfassende Gesundheitsversorgung ohne permanente Zuzahlungen genießt, wird gerne einige Euro mehr im Monat zahlen. Wichtig ist vielmehr, den Tarif mit dem persönlich besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Hierbei hilft Ihnen unser Online-Vergleich weiter.

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Was kostet eine private Krankenversicherung? pixabay.com ©kschneider2991 (Creative Commons CC0)

Was kostet der PKV-Basistarif?

Wenn es um eine preiswerte Lösung geht, ist der Basistarif der PKV eine Alternative. Dieser wird vorrangig von älteren Versicherten genutzt, die ihre hohen PKV-Beiträge nicht mehr zahlen können. Da die Rückkehr zu einer gesetzlichen Krankenkasse nicht ohne Weiteres möglich ist, wird in den Basistarif der PKV gewechselt. Dieser ist leistungstechnisch mit dem gesetzlichen Leistungsspektrum vergleichbar. Hier muss leider auf die starken Zusatzleistungen guter Volltarife verzichtet werden, dafür halten sich die Kosten für Ihren privaten Versicherungsschutz in Grenzen.

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