Die Unterschiede zwischen Hot Wallets und Cold Wallets

Hot Wallet, Warm Wallet, Cold Wallet, alles Begriffe die man sicherlich schon einmal gehört hat, doch was ist der Unterschied zwischen Hot Wallets und Cold Wallets? Die beiden extreme haben unterschiedliche Einsatzgebiete, ob man sie benötigt hängt aber immer davon ab was man mit Kryptowährungen machen möchte und vor allem wie man es machen möchte und welche Sicherheiten es dabei geben soll.

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Was ist der Unterschied zwischen Hot Wallets und Cold Wallets? ©Depositphotos

Grundlegend ist die Erstellung einer Bitcoin Wallet kein Problem, dazu kann man sich die originale Bitcoin Full Node herunterladen (zum offiziellen Downloadlink) und eine Kopie der aktuellen Blockchain speichern. Damit wird der eigene PC zu einem Knotenpunkt im Netzwerk und stärkt die unabhängigkeit und Sicherheit des gesamten Netzwerks enorm. Die Node selbst ist allerdings nur wenig komfortabel und bietet natürlich nicht die Funktionen die z.B. ein Wallet bei Freewallet oder Metamask bieten. Ein Wallet bei einem Trader hingegen bietet noch deutlich mehr komfort, denn man kann ja auch gleichzeitig sofort Handel mit seinen Währungen betreiben.

Diese Trader- oder Appwallets nennt man Hot Wallets. Sie sind aktiv im Netzwerk integriert und der Nutzer kann Jederzeit und komfortabel mit seinem Kennwort darauf zugreifen. Das problem ist jedoch die Sicherheit. Unter diesem Problem leiden vor allem kleinere oder neuere trader, denn sie genießen selten das große Vertrauen der Investoren.

Gerade auf dem Trading Sektor tut sich allerdings viel in den letzten Jahren. Wenn man bedenkt das man vor 10 Jahren noch fast gelernter Finanzexperte sein musste um ins Trading einzusteigen, so ist das heute für Jeden möglich. Alleine hieraus sind Hot Wallets erst entstanden, aus dem Bedarf an einfach zu handhabenden Verwaltungsmöglichkeiten.

Gerade der aktuelle Trend hin zu KI gesteuerten Investment, wie es zum Beispiel bei bitcode ai (mehr unter: bitcode ai offiziell Seite) angeboten wird, sorgt aber für immer größeren Bedarf an schnell verfügbaren und einfachen Lösungen. Hier werden innovative KI Algorithmen genutzt um dafür Sorge zu tragen die bestmöglichen voraussagen zu treffen, damit die Kunden so viel wie möglich verdienen können. Eine gute Sache, aber als Startup in diesem Bereich kann das schnell zu Problemen führen, da man bei einer Hot Wallet die komplette Kontrolle über sein Vermögen quasi abgeben muss und darauf hoffen muss das die Transaktionen, die in Auftrag gegeben werden, auch ausgeführt werden.

Eine Cold Wallet hingegen ist etwas das besonders sicher ist. Es gibt hier verschiedene Lösungen, die z.B. über eine Hardware Wallet Kryptowährungen inkl. sämtlicher Keys, auslagern können. Eine gute Hardware Wallet zu finden ist garnicht so schwer, es gibt nun nicht gerade tausende verschiedene am Markt und alle die es schon ein paar Jährchen zu kaufen gibt darf man getrost als sicher erachten. In einem Vergleich schneiden vor allem die Ledger Hardware Wallets, die auch die bekanntesten sind, meist am besten ab.

Ein Cold Wallet ist aber zum Beispiel nicht zum Trading geeignet, sondern lediglich zum speichern von Kryptowährungen. Hier kann man seine Kryptos, wie in einem Safe, sicher ablegen. Die Währungen werden nicht online genutzt und sind auch online nicht wirklich angreifbar. Oftmals übernehmen die Hersteller der Hardware Wallets sogar die garantie für die Sicherheit der eingelegten Summen.

Eine andere Alternative der Cold Wallets sind so genannte Paper Wallets, die noch sicherer sind. Hierbei werden alle relevanten Daten zu einem Krypto Konto ausgedruckt und anschließend vom System gelöscht. Damit sichert man auch schnell mal 100 Millionen Euro auf einem Stück Papier. Beeindrucken oder nicht!?

Das Paper Wallet bietet den Bestmöglichen Schutz, jedoch auch ein gewisses Risiko, denn die Daten sind meist nicht verschlüsselt und können gestohlen werden, verbrennen oder bei Kontakt mit Wasser auch einfach weggewaschen werden. hier muss man schon in der Lage sein die Daten so zu schützen das sie weder vergilben noch verbrennen können. Natürlich ist auch der Diebstahl der Daten immer etwas das im Raum stehen kann. Wie man damit umgeht bleibt jedem selbst überlassen, aber ein ausgedrucktes Stück Papier, das gut versteckt ist ist definitiv sicherer als jedes online angreifbare Konto, das Viren, Hackern und Trojanern ausgesetzt sein kann.