B2B-Onlinehandel: Passendes Shopsystem entscheidet über wirtschaftlichen Erfolg

Der neue B2Bkix untersucht Shopsysteme im B2B-Onlinehandel und zeigt: Die Auswahl des passenden Systems sorgt bei vielen Unternehmen für Schwierigkeiten, ist aber entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg. Die wirtschaftliche Lage der B2B-Unternehmen wird trotz eines leichten Rückgangs weiter positiv bewertet.

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B2B-Onlinehandel: Passendes Shopsystem entscheidet über wirtschaftlichen Erfolg. pixabay.com ©StockSnap (Creative Commons CC0)

Wie verkaufe ich meine Produkte online am besten an meine Kundschaft? Diese Frage stellen sich auch viele B2B-Unternehmen. Der B2B E-Commerce Konjunkturindex (B2Bkix) des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit der IntelliShop AG beschäftigt sich aus diesem Grund in seiner neuesten Ausgabe mit Shopsystemen im B2B-Handel. Zwei Drittel (67 %) der Befragten greifen für ihren Onlineshop auf das Shopsystem eines externen Dienstleisters zurück. Ein Drittel entwickelt dagegen den eigenen Onlineshop selbst. Insgesamt sind die befragten B2B-Unternehmen zufrieden mit den genutzten Shopsystemen.

Shopsysteme stellen Unternehmen vor Herausforderungen

Die Auswahl eines passenden Shopsystems ist wichtig, denn 63 Prozent sind der Meinung, dass dieses sich positiv auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens auswirkt. Entsprechend rechnen zwei Drittel der Befragten damit, dass die Anforderungen an ein Shopsystem im B2B-Bereich in den kommenden Jahren deutlich steigen werden. Obwohl Shopsysteme insgesamt als schnell und einfach angesehen werden, stellt die Auswahl des richtigen Systems viele B2B-Projektverantwortliche teilweise vor große Herausforderungen. So bestätigen 42 Prozent der Befragten, dass sie Schwierigkeiten hatten, andere Systeme (z.B. ERP, PIM oder CMS) an das Shopsystem anzubinden. Vier von zehn B2B-Unternehmen fiel die Implementierung eines digitalen Onboarding-Prozesses schwer.

Was muss ein B2B-Onlineshop können?

49 Prozent sind sich einig, dass Shopsysteme im Geschäftskundensegment höhere Anforderungen erfüllen müssen als im Privatkundenbereich. Die wichtigste Funktion eines B2B-Onlineshops ist für drei Viertel der Befragten die Filterfunktion, gefolgt von der individuellen Suchfunktion und kundenindividuellen Preisen auf Platz zwei und drei mit 69 bzw. 66 Prozent Zustimmung. Demnach ist auch im B2B-Handel Personalisierung ein zentrales Element in der Customer Journey. Um den Bedürfnissen im Geschäftskundenbereich zukünftig gerecht zu werden, wünschen sich 48 Prozent der B2B-Entscheider:innen, dass mehr Anbieter Shopsysteme speziell für B2B-Onlineshops bereitstellen.

Wirtschaftliche Lage bleibt insgesamt positiv bewertet

Knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen bewerten ihre derzeitigen Umsätze im E-Commerce positiv. Der Index bleibt konstant und liegt wie im letzten Quartal bereits bei 149,6 Punkten. Die befragten B2B-Projektverantwortlichen gehen auch weiterhin von einer positiven Entwicklung in der Zukunft aus. 53 Prozent erwarten, dass sich die E-Commerce-Umsätze in den kommenden zwölf Monaten verbessern werden. Bei der Beurteilung der Gesamtumsätze sind die Befragten weniger optimistisch. Der Index der aktuellen Gesamtumsätze sinkt um 15,4 Punkte im Vergleich zum Quartal davor und liegt nun bei 137,4 Punkten. Und auch der Index der zukünftigen Gesamtumsätze sinkt. Im Vergleich zum vorherigen Quartal verzeichnet er 19,4 Punkte weniger. Leidglich 44 Prozent der B2B-Unternehmen erwarten eine Verbesserung ihres Umsatzes in den kommenden zwölf Monaten.

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