Shisha-Tipps für Anfänger

Wenn man sich eine Shisha gekauft hat und zum ersten Mal rauchen möchte, kann es durchaus sein, dass man sich im ersten Moment ein wenig überfordert fühlt. Schließlich gibt es relativ viel zu beachten, damit das Raucherlebnis auch wirklich angenehm und schmackhaft wird. Wie bekommt man den besten Geschmack? Wie sorgt man für eine gute Rauchentwicklung? Wie verhindert man ein Verbrennen des Tabaks? Was zunächst nach einer absoluten Wissenschaft für sich klingt, ist in Wahrheit gar nicht so kompliziert. Mit ein paar einfachen Tipps können auch Anfänger eine hervorragende Wasserpfeife mit gutem Geschmack und einer tollen Rauchentwicklung genießen.

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Shisha-Tipps für Anfänger. pixabay.com ©Anestiev (Creative Commons CC0)

Dichtheit der Shisha überprüfen

Damit die Shisha ordnungsgemäß funktionieren kann, ist es extrem wichtig, dass sie an allen Stellen komplett abgedichtet ist. Wenn man Fremdluft zieht, kann sich das unter anderem durch verhältnismäßig wenig Rauch und sehr indirektes Ansprechverhalten beim Ziehen bemerkbar machen. Ein weiteres Indiz für eine undichte Stelle an der Shisha kann ein fehlendes Blubbern sein. Aber Vorsicht: Es kann durchaus sein, dass die Rauchentwicklung mehr als zufriedenstellend ist, das typische Blubbern aber dennoch ausbleibt. In diesem Fall ist der Grund mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein zu geringer Wasserstand. Das Tauchrohr sollte etwa eine Daumenbreite ins Wasser ragen.

Verbrennen von Tabak verhindern

Nicht selten klagen gerade Anfänger darüber, dass der Tabak sehr schnell verbrannt schmeckt, obwohl er am Anfang noch „normal“ geschmeckt hat. Die Gründe hierfür können sehr unterschiedlich ausfallen. In der Regel liegt es allerdings daran, dass der Tabak zu viel Hitze abbekommt. In diesem Fall sollte man entweder weniger Kohlen verwenden – bei Verwendung einer Smokebox also beispielsweise mit zwei statt drei Kohlen rauchen, bei einem Kaminkopf-Setup legt man die Kohlen nicht direkt in die Mitte. Auch eine Vergrößerung des Abstands von Tabak und Aufsatz kann helfen. Ebenfalls wichtig ist die Qualität des Tabaks an sich.

Wenn man beispielsweise in einem Shisha Shop in der Schweiz einkauft, sollte man am besten auf namhafte Hersteller setzen. Es ist nämlich so, dass die Hitzeverträglichkeit des Tabaks von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein kann, wobei ein schnelles Verbrennen des Tabaks (obwohl nicht deutlich zu viel Hitze gegeben wird) von einer geringen Qualität zeugen kann. Schweizer Shisha-Raucher haben übrigens das Privileg, nicht von der sogenannten „25-Gramm-Regelung“ betroffen zu sein, die 2022 genauso wie die höhere Tabaksteuer in Deutschland eingeführt wurde. Nach dieser Regel dürfen in Deutschland nur noch Packungen mit 25 Gramm Shishatabak verkauft werden.

Die Kohlen vollständig durchglühen lassen

Auch wenn man es kaum erwarten kann, endlich mit dem Rauchen zu beginnen, sollte man es mit einer Sache in keinem Fall überstürzen: den Kohlen. Diese müssen vollständig durchgeglüht sein, bevor sie auf den Aufsatz gelegt werden. Nur dadurch können die Kohlen wirksam Hitze abgeben und darüber hinaus stellt man auf diese Art und Weise sicher, dass der Kopf im Nachhinein nicht nach Kohle schmeckt und man im schlimmsten Fall Kopfschmerzen bekommt.

Den Raum gut durchlüften

Wenn man in einem geschlossenen Zimmer Shisha raucht, sollte man sich stets um eine ausreichende Luftzufuhr kümmern. Ansonsten sammelt sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine größere Menge an giftigem Kohlenmonoxid im Raum an. Die Folgen können beispielsweise Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel oder allgemeines Unwohlsein sein. In hohen Konzentrationen ist Kohlenmonoxid sogar tödlich. Grund genug also, um während dem Rauchen – am besten im Voraus – das ein oder andere Fenster zu öffnen.