War for Talents in der Personalwirtschaft

Der „War for Talents“ hat sich in den vergangenen Jahren in der Personalwirtschaft zugespitzt. Neben Tools zur Personalauswahl haben sich auch die Möglichkeiten erweitert, die zu einer höheren Komplexität des Personalrecruitings geführt haben. Neben ganzheitlichen Ansätzen in der Personalmanagementsoftware, die dazu beitrugen, dass eine Bündelung der Arbeiten im Personalwesen in einem System vollzogen werden konnte, haben sich noch eine Reihe weiterer Optionen am Markt durchgesetzt, um Personal zu generieren. Eine langfristige Beziehungspflege zwischen dem Bewerbermarkt und dem Personalmanagement sind in das Personalrekrutierungskonzept, Netzwerke, Karriereplattformen und anderen Tools zu integrieren, um langfristig an geeignete Kandidaten zu gelangen.

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War for Talents in der Personalwirtschaft. pixabay.com ©Alexas_Fotos (Creative Commons CC0)

Neue Wege gehen in der Personalrekrutierung

Die Rekrutierung nimmt im Personalmanagement heutzutage einen besonders wichtigen Stellenwert ein. Waren es früher nur einzelne Anzeigen bei der Agentur für Arbeit oder die Veröffentlichung von Stelleninseraten in der örtlichen Tageszeitung, bietet das Internet mittlerweile vollkommen neue Wege und Möglichkeiten. Umfassende Personalrekrutierungsstrategien und eine Ausrichtung auf unterschiedliche Foren sowie Berufszweigen sind dringen notwendig, um passende Kandidaten zur Besetzung für offene Stellen zu generieren.

Der Einkauf in Unternehmen nimmt beispielsweise einen besonders komplexen Stellenwert ein. Zu unterscheiden ist im Einkauf der strategische Einkauf sowie der operative Einkauf. Die Kandidaten halten zur Ausstaffierung der geforderten Aufgaben verschiedene Erfahrungen und Qualifikationen bereit. Neben spezialisierten Jobbörsen finden sich am Rekrutierungsmarkt vielmehr eine Reihe von Plattformen, die als Nischenseiten heranwachsen, aber dennoch auch Jobs der Rubrik „Stellenangebote Einkauf“, die sowohl für strategische Einkäufer sowie für operative Einkäufer Jobangebote bereithalten.

Das sollten Stellenannoncen bereithalten

Um auf eine offene Vakanz aufmerksam zu machen, ist es dringend notwendig, sich vom Wettbewerb abzuheben. Neben positiv auffallenden Anzeigen, sollten die Inhalte zielgruppenspezifisch aufbereitet sein. Der Wettbewerb ist zudem auch parallel auf der Suche nach entsprechenden Qualifikationen und fischt sprichwörtlich im gleichen Teich nach passenden Bewerbern. Recruiter müssen folglich zwingend auf positive Resonanz und eine Reichweitenkontrolle achten.

Um die Effektivität der Stellenschaltungen zu überprüfen, empfehlen sich aufgrund dessen zwingend Nachlaufkontrollen durchzuführen. Waren es früher noch typische Strichlisten, die hierfür eingesetzt wurden, sind es heute online verifizierbare Performance-Raten, die idealerweise bereits in den Recruitingtools der Recruiter einen schnellen Überblick über die Effektivität einzelner Maßnahmen gewährleisten.

Soziale Netzwerke und der Mehrwert für die Personalrekrutierung

Soziale Medien, wie Facebook, Instagram, LinkedIn oder auch Xing sind längst keine Geheimtipps mehr für eine effiziente Personalrekrutierung. Das Netzwerken und das Netzwerk im Allgemeinen sind wichtige Punkte, um auch langfristig mit den Bewerbern in Kontakt zu treten bzw. um langfristig auch in Kontakt zu bleiben. Untersuchungen haben ergeben, dass Mitarbeiter durchschnittlich alle 2,7 Jahre den Job wechseln. Aufgrund dessen kann es nur eine dringende Empfehlung sein, den Karriere- und Berufsweg spannender Kandidaten als Recruiter zu beobachten.

Auch wenn zum aktuellen Zeitpunkt kein Wechsel zugunsten des eigenen Unternehmens vonstattengegangen ist, bedeutet das nicht, dass das nicht zukünftig auch erfolgen kann. Ein Bewerber wird zu einem späteren Zeitpunkt immer lieber mit dem Recruiter in Kontakt treten, mit dem er bereits eine Verbindung hat und idealerweise sogar positive Erfahrungen sammeln konnte. Eine Beziehungspflege ist vonseiten der Personalmanager folglich durchzuführen, um auch zukünftig auf passende Bewerber des Marktes zurückgreifen zu können.