So verschaffen Sie sich einen Wettbewerbsvorteil – 7 Tipps

Ein eigenes Business aufzubauen, ist nicht so einfach. Denn die Konkurrenz ist riesig. Besonders seit Corona gibt es immer mehr Möglichkeiten für Selbstständige. Das ist für viele Freelancer Fluch und Segen zugleich. Einerseits steigen die Chancen, andererseits auch die Wettbewerber.

Wie da von der Masse abheben? Schaffen Sie sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Ihrer Konkurrenz, der Ihr Business voranbringt. Dabei gilt: Sie können noch so gut sein, wenn niemand weiß, dass Sie es sind, gehen Sie am Markt unter.

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So verschaffen Sie sich einen Wettbewerbsvorteil – 7 Tipps. pixabay.com ©TheoLeo (Creative Commons CC0)

Erfahren Sie hier, wie Sie das verhindern. Wir geben Ihnen sieben hilfreiche Tipps mit auf den Weg, die Ihr Business voranbringen. Dabei gehen wir hauptsächlich darauf ein, wie Sie Ihre Zielgruppe definieren und wie Sie diese erreichen.

Tipp 1: Konkurrenz analysieren

In vielen Branchen ist der Markt bereits zu gesättigt. Das ist besonders dann der Fall, wenn Sie eine Dienstleistung anbieten, die viele andere auch machen. Dazu gehören unter anderem Grafik, Text oder auch Programmierung. Hier gibt es zu viele Wettbewerber.

Verschaffen Sie sich daher immer einen Überblick darüber, was Ihre Konkurrenz macht. Verwenden Sie hierfür Google oder schauen Sie sich auf Social Media um.

Vielleicht haben Sie aber auch das Problem, dass Ihre Dienstleistung zu allgemein ist. Das kann nämlich dazu führen, dass Sie Anfragen erhalten, die Sie gar nicht wollen. Oder Sie machen Projektaufgaben, die zwar zu Ihrer Berufsbezeichnung gehören, die Sie aber gar nicht mögen.

In beiden Fällen sollten Sie aus dem kompletten Umfang Ihrer Dienstleistung einen Service herauspicken – und so eine eigene Nische aufmachen. Das trägt dazu bei, sich von anderen abzuheben und Ihre Marke zu stärken. Außerdem wird Ihre Arbeit so angenehmer.

Tipp 2: Zielgruppe kennen und verstehen

Kennen Sie diesen Moment? Sie haben gerade eine Anfrage per Mail erhalten: ein potenzieller neuer Kunde. Sieht auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus. Doch dann wird schnell klar, dass diese Person etwas ganz anderes sucht, als Sie anbieten.

Dieses Problem tritt häufig auf, wenn Sie versuchen, alles und jeden ansprechen zu wollen. Sie haben Ihre Tätigkeit nicht klar genug kommuniziert. Nutzen Sie dieses Feedback, um Ihre Marke besser zu machen.

Denn eine starke Marke konzentriert sich nur auf ihr Kernpublikum. Dafür ist es wichtig, dass Sie lernen zu verstehen, wie Ihre Zielgruppe tickt. Am besten erfahren Sie mehr über Ihr Publikum auf Social Media oder Reddit. Bieten Sie eine Dienstleistung an, die anderen Menschen ehrlich hilft, wird das umso leichter.

Tipp 3: Einzigartige Markenidentität erschaffen

Zeigen Sie Ihrem Kunden, wer Sie sind und was Sie machen. Dafür brauchen Sie einerseits leicht verständlichen Content, andererseits benötigen Sie ein ansprechendes Markendesign. Am Anfang reicht es dabei völlig, wenn Sie dafür Ihren eigenen Namen verwenden.

Überlegen Sie sich einen Slogan, der schnell und übersichtlich erklärt, was Ihr Business ist. Mit Ihrem Namen zusammen können Sie diesen für alles verwenden – von Ihrer Website über Visitenkarten bis hin zu sozialen Medien.

Anschließend sollten Sie sich auch über ein Logo Gedanken machen. Denn das ist das meist das Erste, was die Besucher Ihrer Website sehen. Und auch auf Marketingunterlagen erscheint es immer wieder. Ihre Kunden behalten es im Gedächtnis.

Daher ist es umso wichtiger, in ein gutes Logo zu investieren. Sie können es entweder von einer Agentur oder einem freiberuflichen Grafiker erstellen lassen, oder Sie erstellen es einfach selbst. Hierfür gibt es viele verschiedene Tools, die Ihnen bei der Erstellung eines gut gestalteten Logos helfen.

Tipp 4: E-Mail-Kampagnen personalisieren

Haben Sie jemals eine E-Mail geöffnet, die nicht direkt an Sie gerichtet war, sondern an hundert oder sogar tausend andere Menschen geschickt wurde? Nein? Dann sollten Sie selbst auch keine unpersönlichen Standard-E-Mails herausschicken.

Fakt ist, automatisierte Standard-E-Mails funktionieren heute nicht mehr. Denn diese beginnen oft mit einer allgemeinen Anrede wie „Hallo!“. An dieser einen unpersönlichen Floskel erkennt der Empfänger, dass die E-Mail nicht nur an ihn geschickt wurde.

Die Folge: Der Empfänger öffnet die E-Mail nicht.

Heben Sie sich daher von der Konkurrenz ab, indem Sie die Personen oder Unternehmen, die Sie ansprechen wollen, genau recherchieren. Dafür reicht eine einfache Google-Suche. Diese gibt Ihnen Informationen darüber, welchen Inhalt Sie wie in der E-Mail ansprechen könnten.

Mit diesem Wissen können Sie eine personalisierte E-Mail erstellen, die ihre Zielgruppe öffnen wird. Nutzen Sie dafür auch ein E-Mail-Tool für automatisierte E-Mails. So bekommen Sie einen tollen E-Mail-Flow.

Tipp 5: Inhalte erstellen, die fesseln

Publizieren Sie nur Inhalte, die Ihrer Zielgruppe einen Mehrwert liefern. An diesen Grundsatz sollten Sie sich unbedingt halten, wenn es um die Erstellung von Content geht. Denn nur qualitativ hochwertige, relevante und vor allem hilfreiche Inhalte sind wirklich wichtige.

Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie in den sozialen Medien präsent sein möchten oder lieber einen Blog schreiben wollen. Wichtig ist nur, dass Sie mithilfe Ihrer Inhalte Lösungen für Probleme anbieten, die Ihre Zielgruppe hat.

Gelingt Ihnen das, werden Neukunden wie von selbst auf Sie zukommen. Verfassen oder teilen Sie dagegen minderwertige Artikel, wirft das ein schlechtes Licht auf Sie. Vermeiden Sie das mit gut recherchierten Beiträgen. Dann werden Ihre Kunden Sie bemerken.

Tipp 6: Business konsistent streuen

Selbstvermarktung erfordert Zeit und Hingabe. Deshalb ist es so wichtig, dass sie kontinuierlich online präsent sind. Machen Sie sich einen Content-Plan, den Sie wöchentliche pflegen, und stellen Sie Ihrer Zielgruppe immer wieder neue Inhalte zu Verfügung.

Nutzen Sie dabei gezielt Social Media, um Ihre Zielgruppe zu erweitern. Bevor Sie jedoch damit anfangen, Beiträge zu erstellen, sollten Sie sich fragen, auf welchen Kanal sich Ihre Zielgruppe aufhält. Anschließend können Sie damit beginnen, zu kommunizieren.

Veranstalten Sie etwa ein Seminar, zu dem Ihre Kontakte oder auf Follower über Social Media Zugang erhalten. Oder weisen Sie Ihre Zielgruppe auf Artikel hin, die Sie in einem anderen Medium veröffentlicht haben. Nützliche Tools unterstützen beim kontinuierlichen Veröffentlichen von relevanten Beiträgen.

Tipp 7: Der Kunde ist König

Der Kunde hat zwar nicht immer recht, aber es ist wichtig, dass er zu jedem Zeitpunkt glaubt, er habe recht.

Was das bedeutet? Das heißt, Sie handeln immer im Interesse Ihrer Kunden. Natürlich können Sie durch Ihre Expertise Ihre Kunden aufklären, und sollen dies sogar, um ihnen das bestmögliche Ergebnis zu liefern. Bedenken Sie dabei aber immer, dass Sie für ihn arbeiten und nicht umgekehrt. Nehmen Sie seine Wünsche auf und setzen Sie sie um.

Besonders wichtig ist dabei, dass Sie Ihre Kunden gezielt auswählen. Und das tun Sie am besten vor dem Beginn des Projekts. Denn oftmals passiert es gar nicht so selten, dass sich ein Projekt auf den ersten Blick relativ gut anhört, im späteren Verlauf dann aber doch als Blindgänger entpuppt.

Gerade am Anfang ist es als Freiberufler schwierig, Projekte abzulehnen. Doch scheuen Sie sich nicht davor, denn schlechte Kunden fressen nur Ihre Zeit. Es ist meistens leichter, einen Auftrag von Anfang an abzulehnen, als sich später von dem Kunden zu trennen.

Fazit

Befolgen Sie diese sieben Tipps, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Definieren Sie Ihr Business sorgfältig. Dabei muss das Branding am Anfang nicht überwältigend sein, Ihr Name und ein Slogan reicht völlig. Noch ein Logo dazu, und schon sind Sie startklar.

Ihre Website füttern Sie mit wertvollem Content, der relevant für Ihre Zielgruppe ist. Ein Blog ist dafür der geeignete Ort. Und auch Social Media bietet sich an, mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Zeigen Sie sich, kommunizieren Sie, und Sie werden bemerken, dass Ihr Business immer mehr an Fahrt gewinnt.

Abschließend sollten Sie allem noch eine persönliche Note geben. Lieben Sie das, was Sie machen. Und wenn nicht, suchen Sie sich eine andere Nische aus, in der Sie glänzen können. So verschaffen Sie sich einen echten Wettbewerbsvorteil.