So richtet man das Home-Office richtig ein

Durch die Corona-Pandemie haben sich auf dem Arbeitsmarkt einige neue Wege ergeben. Dadurch, dass man vermehrt Zeit zuhause verbringen musste, hat das Home-Office eine völlig neue Bedeutung bekommen. Immer mehr Menschen arbeiten nun regelmäßig in den heimischen vier Wänden, allerdings kann das nur zu einer dauerhaften Lösung werden, wenn man sich das eigene Home-Office auch entsprechend durchdacht einrichtet. Büro und Schreibwaren nehmen dabei eine wichtige Rolle ein, allerdings gibt es auch noch weitere Faktoren, die man bei der Einrichtung beachten sollte.

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So richtet man das Home-Office richtig ein. pixabay.com ©ErikaWittlieb (Creative Commons CC0)

Das Home-Office durchdacht einrichten

Beim Home-Office sollte es sich im Optimalfall um einen separaten Raum handeln, den man auch abschließen kann. Das Argument kommt dann zum Tragen, wenn man das Home-Office steuerlich gegenüber dem Finanzamt absetzen möchte. Des Weiteren benötigt man natürlich die gängigen Anschlüsse für Strom, Telefon und Internet. Bei der benötigten Fläche kommt es natürlich auf die individuellen Möglichkeiten an, der Raum sollte aber schon eine Mindestgröße von zehn Quadratmetern haben, damit einem die Decke nicht auf den Kopf fällt. Damit man konzentriert arbeiten kann, sollte man weitere Ablenkungen im Office tunlichst vermeiden. Fernseher oder sonstige Ablenkungen sorgen nur dafür, dass man seiner Arbeit nicht fokussiert nachgehen kann.

Welche Gegenstände solle man beschaffen?

Bei der Einrichtung kommt es auch auf den jeweiligen Job an. In den meisten Fällen benötigt man natürlich einen Schreibtisch, der idealerweise höhenverstellbar ist, sodass man auch ergonomisch auf der sicheren Seite ist. Ein Bürostuhl sollte ebenfalls vorhanden sein. Hier darf man nicht am falschen Ende sparen, denn wenn man über Wochen und Monate falsch an seinem Arbeitsplatz sitzt, wird sich der Körper früher oder später mit Beschwerden bemerkbar machen. Die technische Ausstattung wie PC, Maus oder Tastatur werden oft vom Arbeitgeber selbst gestellt, sodass man sich hier nicht um die Anschaffung kümmern muss. Die Anforderungen können aber weit darüber hinausgehen, denn in vielen Fällen ist auch ein Drucker sinnvoll. Ein Headset kann ebenfalls nicht schaden, wenn man sich per Videocall mit seinen Kollegen abstimmen muss.

Ausrichtung des Schreibtischs

Der perfekte Platz für einen Schreibtisch im Home-Office ist in einem 90-Grad-Winkel stehend zum Fenster. Das bringt den Vorteil mit sich, dass man nicht dauerhaft einen sehr hellen Bereich im Blickfeld hat, wie es bei einem frontalen Sitz vor dem Fenster der Fall wäre. So entspannen sich die Augen besser und können sich auf die Arbeit fokussieren. Schlecht wäre allerdings auch ein Platz bei dem man mit dem Rücken zum Fenster sitzt. Dann könnte es sein, dass man mit Reflexionen auf dem Bildschirm zu kämpfen hat. Beides wird dazu führen, dass sich die Augen bemerkbar machen, was unter anderem zu starken Kopfschmerzen führen kann. Wenn der Schreibtisch allerdings seitlich zum Fenster steht, kann man vom einfallenden Licht profitieren. Ein ganz spezieller Tipp ist dann noch, dass man als Linkshänder den Schreibtisch links neben das Fenster stellen sollte, als Rechtshänder entsprechend rechts neben das Fenster. Wenn man handschriftlich arbeiten muss, hat man den Vorteil, dass keine nervigen Schatten von der Hand auf die Unterlagen geworfen werden. Neben der Position kommt es dann natürlich auch auf die Höhe des Schreibtisches an, die optimal an die Körpergröße und die Sitzposition angepasst werden sollte.