Die Erfolgs-Psychologie für Unternehmer

Was genau bedeutet das Wort „Erfolg“ für Sie? Begriffe wie „Erfolg“ und „erfolgreich sein“ können je nach Kontext sehr unterschiedliche Dinge bedeuten und implizieren mitunter völlig gegensätzliche Fähigkeiten in verschiedenen Lebenssituationen.

Im täglichen Leben halten die meisten Menschen beispielsweise Lügen für eine schlechte Eigenschaft (auch wenn einige vielleicht eine Ausnahme machen, wenn es darum geht, den Tag zu retten). Für einen Pokerspieler mag die Kunst des Bluffens eine positive Fähigkeit (eine notwendige Eigenschaft) sein, die ihn „erfolgreich“ macht.

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Die Erfolgs-Psychologie für Unternehmer. pixabay.com ©Fotorech (Creative Commons CC0)

Bei Spielen, die auf allen Arten von Täuschung beruhen, hängt der „Erfolg“ daher oft von der Fähigkeit ab, gut zu lügen, und zwar nicht nur mit Worten, sondern auch mit nonverbalen Zeichen – der Körpersprache. Dazu müssen die Teilnehmer lernen, ihr Unterbewusstsein, ihre Gesten, ihren Herzschlag und andere sichtbare Gefühlsäußerungen zu kontrollieren, die anderen den wahren Stand der Dinge verraten könnten. Erfolgreich in diesem Sinne sind Menschen diszipliniert sind und sich gut kontrollieren können.

Obwohl die Tätigkeit eines gewissenhaften Marketingspezialisten oder Verkäufers nichts mit Täuschung zu tun hat, kennen erfolgreiche Unternehmer in der Regel nicht nur die Psychologie des Verkaufs und die mentalen Eigenschaften (verbal und nonverbal) der Kunden, sondern wissen auch, wie sie selbst von einer Tätigkeit betroffen sind, die entweder Erfolg oder Misserfolg bringt und welche emotionalen Folgen damit verbunden sind.

Selbsterkenntnis

Als Erstes müssen Sie die Wahrheit über Ihre eigenen Stärken und Schwächen herausfinden, obwohl diese Information nicht immer erfreulich sein mag. Zum Glück ist unser Gehirn ein sehr flexibles Tool, das nicht nur für die Feinabstimmung, sondern auch für das Erkennen selbst geeignet ist.

Seien Sie also ehrlich mit sich selbst – vielleicht sind Sie nicht immer diszipliniert und genießen manchmal fussball wetten, prokrastinieren, anstatt was Wichtiges für Ihr Leben zu tun? Das ist nur ein Beispiel, jeder von uns hat eigene Stärken und Schwächen. Aber wenn Sie eigene Stärken und Schwächen gut kennen, können Sie Ihre eigenen geistigen Fähigkeiten bei Marketingentscheidungen besser einschätzen.

Fokussieren Sie sich auf ihre Ziele

Es ist schlimm, wenn jemand zu langsam ist, um konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Auf der anderen Seite ist zu viel Eile auch kein Zeichen für einen erfolgreichen Menschen. Wenn der Selbstbeobachtung und der Zielsetzung genügend Aufmerksamkeit gewidmet wurde, ist das Nervensystem einer Person besser in der Lage, sich voll auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren. Versuchen Sie es also, sich auf eigene Ziele zu fokussieren.

Kontrollieren Sie Ihre Gefühle

Negative Emotionen (wie Stress und Ärger) lassen sich in gewisser Weise mit Raketentreibstoff vergleichen – wer lernt, ihre Kraft zu nutzen, hat bessere Chancen, sein Ziel, ohne sinnlose und undankbare Verluste zu erreichen. Und dabei geht es nicht unbedingt darum, diese schlechten emotionalen Reaktionen dauerhaft zu unterdrücken, sondern vielmehr darum, sie (bildlich gesprochen) an die Leine zu legen und sie dann in die richtige, konstruktive Richtung zu lenken. Sie können lernen, dies zu tun, indem Sie die folgenden Verhaltensweisen anwenden:

Ein Problem sollte nicht als Problem gesehen werden, sondern als eine Herausforderung, die zum Erwerb wertvoller neuer Fähigkeiten führen kann; Misserfolge sollten als ein – vielleicht längst überfälliger – Anlass gesehen werden, frühere Entscheidungen zu überprüfen, um eine neue und angemessenere Richtung einzuschlagen.

Passen Sie sich an den Erfolg an

Erreicht man eigene Ziele (dabei können Sie sehr unterschiedlich sein), entstehen in seinem Gehirn neue „erfolgsbringende“ Verbindungen zwischen den Neuronen. Machen Sie also das, was Sie gut können und was Ihnen Spaß macht, formen Sie selbst unterbewusst eine besondere „erfolgreiche“ Denkweise. Eine erfolgreiche Denk- und Handlungsweise ist also nicht ein glücklicher Zufall, sondern eine ständige Arbeit an sich selbst, die sich allerdings immer lohnt.