E-Commerce: Ein eigener Marktplatz -brauche ich das?

Der Trend wächst seit Jahren – um nicht zu sagen Jahrzehnten – in Richtung Online-Handel. Und die Pandemie hat diese Entwicklung nicht nur verstärkt, sondern teilweise regelrecht eingefordert. 2020 erwirtschaftete E-Commerce im B2C-Bereich 72,8 Milliarden Euro in Deutschland. Zeit- und ortsgebunden beim Einkaufen zu sein, war gestern. Digitale Marktplätze bieten aber nicht nur für Kund:innen vielseitige Angebote. Auch für Anbieter:innen erwächst daraus ein großes Potenzial.

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E-Commerce: Ein eigener Marktplatz -brauche ich das? pixabay.com ©QuinceCreative (Creative Commons CC0)

Wer als Unternehmen starke Produkte oder Services anbietet und sich entschließt, diese online zu vertreiben, der hat die Wahl: Ein eigener Online-Shop oder der Vertrieb über die Großen in der Marktplatzwelt? Oder vielleicht sogar ein eigener Marktplatz als Verkaufsplattform? Immerhin dominieren Marktplätze bereits rund 50 Prozent des E-Commerce. Tendenz steigend! Ein großer Schritt – so viel ist klar. Aber viele unterschätzen die Vorteile, die ein eigener Marketplace mit sich bringt. Und das macht die Chance auf Erfolg noch größer.

Der Online-Marktplatz: Ein Ort, von dem alle profitieren

Das gilt für den B2C-Bereich ebenso wir für das B2B-Geschäft. Über einen gemeinsamen Online-Marktplatz können sich Konkurrent:innen zusammenschließen und gemeinsam daran wachsen. Die Pluspunkte sind klar. Ein Unternehmen ist auf der Suche nach bestimmten Dienstleistungen oder Produkten – und hat keine Lust, lange zu suchen und alle potenziellen Angebote einzeln zu durchforsten. Da ist eine einfache, kundenfreundliche Übersicht über alle Händler:innen im direkten Vergleich goldwert. Vor allem dann, wenn sie an Ort und Stelle gekauft und bequem bezahlt werden können. Für die teilnehmenden Unternehmen ist das aber ebenso ein Gewinn: Sie können ihr Produkt A verkaufen, weil der:die Käufer:in gleichzeitig Dienstleistung B von der Konkurrenz mitbestellen kann. Der gegenseitige Austausch steht hier genauso im Mittelpunkt wie beim analogen Pendant. Sowohl zwischen den Verkäufer*innen als auch den Kund*innen. Gemeinsam mit den ehemaligen Mitbewerber*innen wird ein geballtes Kompetenzzentrum erschaffen, in dem der Marktplatzbetreiber davon profitiert, dass sein ursprüngliches Angebot deutlich erweitert wurde.

Lohnt sich das wirklich?

Natürlich wirkt der Aufbau und Vertrieb über einen eigenen Marktplatz erstmal aufwändiger als der eines kleinen Online-Shops. Aber mit dem richtigen Know-how und Partner ist er auch noch deutlich erfolgsversprechender. Bei einem Online-Shop bleibt am Ende den Gewinn der Vermarktung – das war’s. Durch die Gründung eines Marketplace als Geschäftsmodell ergeben sich deutlich mehr Einnahmequellen:

  • Transaktions- oder Provisionsgebühren
  • Aufnahmegebühren
  • Mitgliederbeiträge
  • Publisher-Funktionalitäten
  • Werbeeinnahmen

Wichtig für den Erfolg der Marktplatz-Plattform ist vor allem, dass das Angebot spezifisch ist: Bestimmte Nischen oder spezifizierte Dienstleistungen bringen im B2B-Sektor ein immenses Potenzial für die Zukunft mit. Das gilt auch, wenn die Gemeinsamkeiten der Angebote vor allem ortsgebunden sind. Ein Marktplatz, der zum Beispiel die Dienstleistungen Ihrer Region zusammenfasst und gebündelt anbietet, macht es Kund:innen einfach, regional einzukaufen und ihren Wohnort zu stärken. Einzelhändler:innen und Kund:innen werden zusammengebracht – einfach, schnell und unkompliziert.

Regional erfolgreich – überregional sichtbar

Dass mit eine Marktplatz-Plattform Aufträge in der Region bleiben, ist der eine Punkt. Aber gleichzeitig sind die teilnehmenden Gewerbe auch überregional sichtbar und können so eine noch größere Reichweite generieren. Daraus resultiert nicht nur eine Festigung der Arbeitsplätze und Generierung neuer Aufträge, sondern auch eine Steigerung der Attraktivität der Region. Der Marktplatzbetreibende macht es den Verkäufer:innen leicht. Ohne viele Vorkenntnisse im E-Commerce können sie auf den Zug aufspringen und ganz bequem online einen Verkaufskanal einrichten. Ein eigener Marktplatz stärkt also die Region, den Zusammenhalt der einzelnen Anbieter:innen und vereinfacht den Sprung in den digitalen Handel. Dazu gehört auch, dass jede:r teilnehmende Händler:in mit eigenem Backend ausgestattet wird.

Von den Basics zum Marktplatzführer

Je nach digitalen Vorkenntnissen wirkt ein eigener B2B-Marktplatz womöglich einschüchternd und auch technisch eine Nummer zu groß. Aber erfahrene Agenturen, wie DIXENO, stellen sich auf die individuellen Anforderungen ein und ermitteln genau, was zum Vorhaben passt und sich rentieren wird. Mit der eigenen Marktplatz-Software kann so auf jede Eventualität flexibel reagiert werden. Wenn bereits ein eigener Online-Shop vorhanden ist, dann möchte man den natürlich nicht einfach aufgeben. Muss man auch nicht. Das Marktplatz-Modul von DIXENO kann Webshops auf unterschiedlichste Art und Weise skalieren. Online-Shops von OXID beispielsweise können problemlos um- und ausgebaut werden. So geht von der bisherigen Arbeit nichts verloren und Bestandskunden werden einfach mitgenommen. Als Partner von OXID, einem der führenden Anbieter von E-Commerce-Lösungen, sind die Möglichkeiten nahezu unbeschränkt.

Fazit: Es lohnt sich!

Ob neu in der digitalen Welt oder vielleicht schon auf manchen Kanälen vertreten: Durch die Beratung von Expert*innen kann der Online-Handel auf ein neues Level gehoben werden. In jedem Fall ist eine anpassungsfähige Software-Lösung von Vorteil, um auf wandelnde Bedürfnisse reagieren zu können. Sind Sie der neue Lokalmatador in Sachen Online-Marktplatz? Lassen Sie es uns herausfinden!

Lust auf den eigenen Marktplatz?

Haben Sie Interesse, Marktplatz-Betreiber zu werden? Das sind die ersten Schritte mit DIXENO:

  • Statusdefinition des Business: Zielgruppen, Produktgruppen, potenzielle Marktplatzbegleiter
  • Erarbeitung weiterer Kriterien: Zahlungsmittel, rechtliche Absicherung

Mit unserer Best Practice Erfahrung wird der neue Online-Marktplatz ein Erfolg!


[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3979/umfrage/e-commerce-umsatz-in-deutschland-seit-1999/