Produktdatenqualität ist maßgebliches Entscheidungskriterium für Online-Einkauf

Salsify, die Plattform für Commerce Experience Management, hat eine Studie zum Einkaufsverhalten von Verbrauchern in verschiedenen Ländern in Auftrag gegeben. Die Untersuchung „Consumer Research 2022: How to Meet the Demand of Omnichannel Shoppers“ liefert wertvolle Erkenntnisse über die Bedeutung von Produkt-Webseiten für Einkäufe im stationären Handel sowie in Online-Shops. Zudem beschreibt die Studie die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf die Einkaufsgewohnheiten der Konsumenten in den USA, Frankreich, Deutschland und Großbritannien.

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Produktdatenqualität ist maßgebliches Entscheidungskriterium für Online-Einkauf. pixabay.com ©geralt (Creative Commons CC0)

Die Befragung zeigt, wie bedeutsam gute Produktbeschreibungen im Internet für Kaufentscheidungen sind. So gab die Hälfte aller befragten Verbraucher in Deutschland an, dass die Qualität der online abrufbaren Produktdaten und Bilder zu den drei wichtigsten Gründen für den Kauf zähle. Zudem verdeutlichen die Studienergebnisse, in welchem Ausmaß COVID-19 das Einkaufsverhalten der Menschen verändert hat. Demnach kaufen 46 Prozent der Verbraucher seit Ausbruch der Pandemie häufiger online, während 39 Prozent ihre Gewohnheiten nicht verändert haben. Noch signifikanter wird der Unterschied beim Kauf von Lebensmitteln: So gaben 70 Prozent der deutschen Befragten an, vor der Pandemie noch nie Nahrungsmittel im Internet gekauft zu haben. Von diesen nutzt jetzt rund ein Drittel eine Kombination aus Online- und In-Store-Shopping, während 10 Prozent ihre Lebensmittel ausschließlich online ordern.

Omnichannel-Shopping als Mega-Trend

Als wichtigen Trend sehen die deutschen Teilnehmer der Studie das Omnichannel-Shopping. Laut den Befragungsergebnissen möchten Verbraucher im Laufe des nächsten Jahres mehrere Kanäle für ihr Shopping-Erlebnis nutzen. Zwei Drittel bevorzugen hierbei den Einkauf im stationären Geschäft, während 48 Prozent die Online-Shops der Einzelhändler priorisieren. Interessant ist, dass im vergangenen Jahr 31 Prozent der Verbraucher Produkte direkt über Social-Media-Kanäle bezogen. Dabei führt die Customer Journey über mehrere Kanäle, wobei 34 Prozent der Befragten ihre Shopping-Recherche in Suchmaschinen und weitere 31 Prozent auf der Webseite eines Händlers beginnen. Lediglich 30 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihren endgültigen Einkauf am ehesten im Geschäft vor Ort tätigen, während 40 Prozent häufig in Webshops einkaufen.

Und schließlich bestätigt die Untersuchung ein wachsendes Interesse der deutschen Konsumenten an Informationen über die Nachhaltigkeit von Produkten. So überprüft mehr als die Hälfte der Käufer die Recyclingfähigkeit von Artikeln oder die Umweltverträglichkeit der Verpackung vor dem Kauf. 27 Prozent gaben an, dass sie die Herkunft von Materialien oder Zutaten eines Produkts vor der Kaufentscheidung kennen möchten. Knapp ein Viertel der Befragten recherchieren die Umweltpolitik von Herstellern. Und 10 Prozent der Verbraucher nutzen nach eigenen Angaben beim Einkauf im Geschäft ihr Handy, um den Nutri- oder Öko-Score eines Produkts zu überprüfen.

Produktdatenqualität wird immer wichtiger

„Die Ergebnisse unserer Studie bestätigen die zentrale Bedeutung qualitativ hochwertiger Produktdaten auf den Webseiten der Händler und Markenartikelhersteller. Immer häufiger recherchieren Verbraucher vor dem Kauf präzise nach allen verfügbaren Informationen im Internet und orientieren sich dabei an den Angaben der Anbieter. Unsere CommerceXM-Plattform trägt dazu bei, die Qualität dieser Daten auf einem konstant hohen Niveau zu halten und damit den Konsumenten eine klare Richtschnur für ihre Kaufentscheidung vorzugeben“, kommentiert Amélie Klug, Director, Solutions Advisor EMEA bei Salsify, die Ergebnisse der Umfrage.