Online-Shopping: So tricksen uns Online-Shops aus

Achtung
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Wer öfter im Internet auf Shopping-Tour unterwegs ist, wird diese Thematik schon öfter erlebt haben. Man ist auf der Suche nach einem ganz bestimmten Produkt, findet dieses auch, aber kauft es nicht sofort. Wenn man dann einige Stunden später noch einmal in den Shop geht, ist das Produkt auf einen Schlag teurer geworden. Zufall? Nein, hierbei handelt es sich um sogenannte Dynamische Preis-Algorithmen, die der jeweilige Online-Händler zu verantworten hat. Vor allem besonders beliebte Produkte werden regelmäßig im Preis erhöht. Online-Shops versuchen uns regelmäßig auszutricksen, doch wenn man die gängigen Tricks der Händler kennt, kann man diese auch besser einschätzen und lässt sich nicht davon beeinflussen.

Die Tricks der Online-Händler

Angebot und Nachfrage sind schon immer für die Preise verantwortlich. Dieses Gesetz hat auch vor dem Internet nicht Halt gemacht. Es gibt allerdings einen ganz gewaltigen Unterschied im Vergleich zum stationären Fachhandel, denn ein Preis-Algorithmus kann ganz genau berechnen, wann welche Kunden ein Produkt zu welchem Preis kaufen könnten. Entsprechend kann das gleiche Produkt zu unterschiedlichen Tageszeiten auch unterschiedliche Preise haben. Doch sind diese Algorithmen überhaupt rechtens?

Legal oder illegal?

Die Monopolkommission hat bereits gefordert, dass diese dynamischen Anpassungen der Preise in Online-Shops noch stärker unter die Lupe genommen werden sollen. Die Preise werden je nach Nachfrage automatisch angepasst und können zudem auf weitere Veränderungen am Markt flexibel reagieren. So liegt es natürlich auch am Verbraucher selbst, wie konsequent er die Märkte und Shops im Internet verfolgt und bei welchem Angebot er zuschlägt. Definitiv benötigt man weitere Regulierungen im Jugend- und Verbraucherschutz, denn Jugendliche werden über YouTube, Netflix und Co. immer öfter und vor allem auch immer früher mit Preisangeboten und Werbungen konfrontiert und können diese oft noch nicht richtig einschätzen.

Falsche Verknappungshinweise

Ein weiterer Punkt, bei dem sich viele Online-Händler die Verkaufspsychologie zu Nutze machen, sind falsche Verknappungshinweise bei Produkten. Reiseportale nutzen diese Möglichkeit sehr gerne. So bekommt man beim Klick auf ein gutes Angebot angezeigt, dass sich gerade noch einige Menschen genau dieses Angebot anschauen, was dem potenziellen Kunden suggeriert, dass er sich beeilen muss, wenn er den Zuschlag bekommen will. Wer zögert, der läuft Gefahr, dass einer der anderen Betrachter am Ende erfolgreich ist. Doch wer sagt eigentlich, dass sich wirklich gerade auch andere Nutzer dieses Angebot anschauen oder ob es sich dabei nur um eine bewusste Fehlinformation des Shops handelt? Es gibt bereits unzählige Beispiele von Online-Shops, die mit dieser Masche aufgeflogen sind.

Dabei sollte man sich nicht zu schnell von externen Einflüssen aus der Ruhe bringen lassen. Vor allem bei größeren Investitionen sollte man sich gründlich informieren, wenn man nicht auf ein schlechtes Angebot hereinfallen möchte. Portale wie Preispiraten.de helfen dabei, aus der Flut an Online-Angeboten und Shops die besten Angebote zu selektieren.

Falsche Siegel und Bewertungen

Viele Online-Shops werben mit Gütesiegeln und Kundenbewertungen, die dem Kunden zeigen sollen, dass er sich in einem seriösen Shop befindet, der mit guten Angeboten überzeugt. Einige Shops denken sich die Siegel und Bewertungen allerdings schlichtweg aus, daher sollte man vor einem Kauf mit einer kurzen Recherche sicherstellen, dass es sich auch um einen seriösen Shop mit echten Gütesiegeln handelt.