Wie findet man den geeigneten Steuerberater?
Das Thema Steuern ist sehr komplex und kann Menschen den Schlaf kosten. Wenn die Steuererklärungen selbst erstellt werden, können sich Fehler einschleichen, die am Ende teuer werden. Ein Steuerberater ist in die Gesetze eingearbeitet und kennt die Fallstricke. Ist ein solcher Service sehr teuer? Gibt es Einsparmöglichkeiten? Und wie kann der geeignete Berater gefunden werden? Lohnt sich die Suche nach einem sympathischen Steuerfachmann?
Möglichkeiten der Suche
Grundsätzlich lohnen sich Gespräche mit Freunden und Bekannten oder auch Unternehmern. Wer geht zu welchem Steuerberater? Über welche Erfahrungen wird berichtet? Dabei sollte aber unbedingt berücksichtigt werden, dass Menschen verschieden sind. Deswegen können die Eindrücke über den gleichen Berater auch abweichen. Die Suche über das Branchenbuch ist selbstverständlich ebenfalls möglich.
Beliebt und unkompliziert ist die Suche über das Internet. Es gibt eine Vielzahl von größeren und kleineren Bewertungsportalen. Hier teilen Unternehmer und Verbraucher ihre individuellen Erfahrungen über einen Steuerberater mit. Auf diese Weise entsteht ein transparenter Schnitt von Eindrücken, die Suchenden weiterhelfen können. Außerdem sprechen einige ehemalige und noch vorhandene Mandanten offen über ihre Erfahrungen in Foren. Hier können sich auch Interessenten mit ihnen in Verbindung setzen.
Das Bauchgefühl und der Wohlfühlfaktor sind wichtig
Begegnet einem ein interessanter Steuerberater, so sollte ein Termin für ein Kennenlerngespräch vereinbart werden. Eine professionelle Steuerberatung in Frauenkirchen bietet diesen Service an, um festzustellen, ob beide Parteien zusammenpassen. Während des Gespräches wird ein guter Berater viele Dinge von dem Mandanten und seiner Tätigkeit erfahren wollen. Hierdurch kann er bereits ein grobes Gefühl für den erforderlichen Arbeitsumfang entwickeln. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist aber die Ehrlichkeit des Mandanten. Die Eindrücke des Beraters bilden dann die erste Grundlage für die Vertragsgestaltung.
Tatsächlich entscheidet bei der Wahl des Steuerberaters auch das Bauchgefühl. Worauf können Mandanten achten? Der Faktor Zeit ist beispielsweise entscheidend. Nimmt sich der Berater aufrichtig Zeit oder schaut er immer wieder nervös auf die Uhr? Fühlt sich der Beratende gut aufgenommen? Werden seine Anliegen wohlwollend angehört? Diese Punkte sind sehr bedeutsam. Nur wenn ein Vertrauensverhältnis entsteht, kann eine gute Arbeit erfolgen. Der Steuerberater sollte seinen Mandanten und die wichtigsten Fakten kennen. Möchte der Mandant gerne unkompliziert telefonisch bei Fragen kontaktiert werden oder wünscht er immer einen Gesprächstermin? Auch diese Frage sollte geklärt werden.
Wohin mit den Fragen?
Ein guter Steuerberater sollte bei den Gesprächen kein Vorwissen voraussetzen. Das bedeutet, dass er die Geduld aufbringt, dem Ratsuchenden alle Fragen ausführlich und verständlich zu beantworten. Das bloße Abgeben von Unterlagen und Warten auf den Steuerbescheid oder die BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung) ist den meisten Menschen zu wenig. Im Gegenzug sollte sich der Berater nicht angegriffen fühlen, wenn der Mandant viele Fragen stellt. Das deutet vielmehr auf einen interessierten Gesprächspartner hin. Selbstverständlich stellt der Fragensteller auch das Fachwissen des Steuerberaters auf die Probe.
Grundsätzlich sollte geklärt werden, ob der Berater über einen Pauschalbetrag seine Leistungen abrechnet. Hier sind dann jegliche Kontakte mit einberechnet. Wenn das Honorar ohne Pauschalvereinbarung abgerechnet wird, fallen einzelne Kontakte per Telefon oder persönlichem Gespräch und das Erstellen von benötigten Bescheinigungen unter die Einzelabrechnung.
Fazit
Die Suche nach einem geeigneten Steuerberater kann mit der Mundpropaganda durch Bekannte beginnen. Im Internet gibt es zudem nützliche Bewertungen und Internetauftritte. Beim persönlichen Kennenlernen sollte sich der Mandant vom Berater ernstgenommen fühlen. Fragen sollte der Steuerfachmann kompetent und ausführlich beantworten. Geprüft werden sollten die Möglichkeiten der Abrechnung einzelner angelaufener Positionen über das Honorar oder die Pauschalabrechnung.
