Die Gravur: Für die Industrie immer wertvoller

Die Bedeutung der Lasergravur in der Industrie nimmt bereits seit einigen Jahren kontinuierlich zu. Zurückführen lässt sich dies unter anderem darauf, dass die Gravur mithilfe eines Lasers in zahlreichen Bereichen große Vorteile mit sich bringt, beispielsweise, wenn es darum geht, geistiges Eigentum zu schützen, die Sicherheit zu erhöhen oder eine individuelle Gestaltung verschiedenster Objekte zu realisieren.

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Die Gravur: Für die Industrie immer wertvoller. pixabay.com ©OptLasers (Creative Commons CC0)

Firmen werden durch die Lasergravur also weitaus mehr Möglichkeiten geboten, als lediglich ihr Logo oder ihre Marke auf Objekten zu verewigen. Im Bereich der industriellen Fertigung geht beispielsweise eine große Bedeutung von nachhaltigen Kennzeichnungen aus, wenn es um die Identifizierung von Fälschungen oder Nachahmer-Produkten geht.

In der Regel arbeitet eine in der Industrie eingesetzte Graviermaschine mit einem Laserstrahl, welcher auf der jeweiligen Materialoberfläche Abtragungen erzeugt, die durch das Auge der Menschen in Form eines Bildes sichtbar werden.

Weshalb die Lasergravur in der Industrie heutzutage immer wertvoller wird, zeigt der folgende Artikel.

Die Funktion eines Gravurlasers

Besonders häufig werden für die Gravur Faserlaser verwendet. Diese erzeugen den Laserstrahl dadurch, dass an ein Glasfaserkabel ein leistungsstarkes Diodenlicht übertragen wird. In der Glasfaser ist dabei das Element Ytterbium zu finden, welches in der Lage ist, das Diodenlicht zu absorbieren. Die Freisetzung des Lichts erfolgt dann in Form von Photonen.

Sobald das Glasfaserkabel von den Photonen verlassen wird, ergibt sich dadurch ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 1.062 Nm.

Der Vorteil dieses Verfahrens besteht sowohl in der hohen Schnelligkeit als auch darin, dass es mit diesem möglich ist, technische Kunststoffe und Metalle nahezu ausnahmslos zu bearbeiten. Die Lasergravur ist aus diesem Grund für fast alle Branchen in der Industrie von großer Bedeutung.

Lasergravur: Zahlreiche Anwendungsbereiche

Vorranging kommt die Gravur mithilfe des Lasers in der Industrie zum Einsatz, um Sicherheitskennzeichnungen auf Objekten anzubringen. Das Verfahren ist dabei besonders gut geeignet, wenn Dokumente angefertigt werden, die sehr hohen Sicherheitsansprüchen gerecht werden müssen, wie etwa Kreditkarten, sensible Dokumente oder Ausweise.

Die Lasergravur garantiert dabei stets sehr gute Ergebnisse hinsichtlich der Qualität von Bildern und Texten, wodurch die jeweiligen Dokumente gegen Betrug und Manipulation in höchstem Maße geschützt werden.

Neben diesem Anwendungsbereich lassen sich jedoch noch viele weitere Möglichkeiten ausmachen, mit denen Unternehmen in der Industrie ihre geschäftlichen Prozesse mit durch den Einsatz der Lasergravur verbessern können. Sie dient so etwa dazu, Seriennummern, Brandings, Codierungen, Komponentenschilder oder Zeitstempel auf den unterschiedlichsten Objekten anzubringen. Die Qualität dieser Gravuren fällt dabei stets hochwertig aus. Dadurch ist auch ein Auslesen der Kennzeichnungen mithilfe von Barcode- oder RFID-Scannern problemlos möglich.

Die Vorteile der Lasergravur für innovative Industriesektoren

Diese Ausführungen machen deutlich, weshalb es heutzutage immer mehr Industrieunternehmen gibt, die auf die Lasergravur zurückgreifen, wenn es darum geht, ihre Teilekennzeichnung, Sicherheitshinweise, Schadensvermeidung oder die Bestandsüberwachung und Kontrolle zu optimieren.

Besonders die Sicherheitsmaßnahmen lassen sich mithilfe der Lasergravur effektiv verbessern, wodurch vor allem die innovativen Sektoren der Industrie in hohem Maße profitieren, wie etwa die Robotik oder der 3D-Druck.

Die modernen Lasersysteme können dabei die meisten Metalle ätzen, ob unbehandelt oder beschichtet. Somit lassen sich die Gravuren unter anderem auf Kupfer, Aluminium, Silikon, Titan, Edelstahl, Messing, Nickel oder Werkzeugstahl anbringen.